Presseinformation 073/2015

Winfried Kretschmann und Theresia Bauer am KIT

Nachwuchswissenschaftler präsentieren Forschung an Zukunftsthemen – Weiterer Programmpunkt: Mobilität der nächsten Generation am KIT-Campus Ost
 Die Mobilitätsforschung am KIT war ein Programmpunkt ihres Besuchs:  Ministerin Theresia Bauer, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, KIT-Präsident Prof. Holger Hanselka, MdL Alexander Salomon und Prof. Frank Gauterin. (v.r.n.l.) (Foto: Patrick Langer
Ministerin Theresia Bauer, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, KIT-Präsident Prof. Holger Hanselka, MdL Alexander Salomon und Prof. Frank Gauterin. (v.r.n.l.) (Foto: Patrick Langer / KIT)

In einer Poster- und Exponateshow präsentierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Ministerin Theresia Bauer heute (01.07.2015) am KIT ihre Forschung. Die Themen umfassten die Bereiche Energie, Mobilität und Informationstechnologien, Medizintechnik und Genetik. Auch die zentrale Einrichtung zur Doktoranden-förderung und das Netzwerk für Nachwuchswissenschaftler des KIT stellten sich vor. Der Ministerpräsident und die Ministerin besuchten zudem die Fahrzeug-Prüfstände am KIT-Campus Ost und informierten sich über die Mobilitätsforschung am KIT. 

 

„Der Gedankenaustausch mit den Hochschulen ist ein wichtiges Anliegen für mich, das ich auch weiterhin verfolgen möchte“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Schließlich tragen Universitäten und Hochschulen in einem hohen Maße Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung in allen gesellschaftlichen Bereichen und für die Innovationsfähigkeit des Landes. Als Impulsgeber widmen sie sich den drängenden Fragen unserer Zeit.“

 

„Das KIT hat durch die Fusion eines Helmholtz-Zentrums mit einer Landesuniversität ein Alleinstellungsmerkmal und einen bundesweiten Leuchtturmcharakter“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Die Landesregierung sieht es als wichtige Aufgabe an, die aus dieser Konstellation resultierenden Potenziale weiter zu stärken.“

 

„Die Doktoranden von heute sind die Entwickler von morgen, die Lösungen für die Herausforderungen der Gesellschaft finden. Daher sind Investition in hervorragende Forschungs- und Arbeitsbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs gut angelegtes Geld“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Die Politik stellt in der Nachwuchsförderung derzeit bedeutende Weichen und hat das Thema weit oben in der Agenda, wie der heutige Besuch von Ministerpräsident Kretschmann und Ministerin Bauer am KIT zeigt. Darin sehen wir ein wichtiges Signal für künftige Wissenschaftlergenerationen.“

 

Acht junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – darunter Doktorandinnen und Doktoranden sowie Leiterinnen und Leiter von Nachwuchsgruppen – stellten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Ministerin Theresia Bauer ihre Forschung an Zukunftsthemen vor. Um Lösungen für die künftige Energieversorgung geht es unter anderem in Projekten zur elektrochemischen Energiespeicherung, zu stationären Speichersystemen und zu hocheffizienten organischen Tandemsolarzellen. Im Bereich Informationstechnologien beschäftigen sich die Forscherinnen und Forscher unter anderem mit den Aspekten Betriebliche Informationssysteme und Smart Grid Simulation. Die Bandbreite der Forschung am KIT zeigte sich zudem in den Präsentationen aus den Bereichen Elektromobilität, Medizintechnik und Genetik.

 

Mehr als 3.000 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler promovieren derzeit am KIT, dazu kommen etwa 50 Nachwuchsgruppenleiterinnen und -leiter. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat am KIT einen hohen Stellenwert: Mit dem Karlsruhe House of Young Scientists (KHYS) verfügt das KIT über eine zentrale Einrichtung zur Doktorandenförderung, mit dem Young Investigator Network (YIN) über ein bundesweit einzigartiges Netzwerk für Nachwuchswissenschaftler.

 

Über die Forschung im Zentrum Mobilitätssysteme des KIT informierten sich Kretschmann und Bauer am KIT-Campus Ost. Sie besichtigten Prüfstände, an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem die Aspekte Geräuschentwicklung im Fahrzeug, Optimierung von Verbrennungsmotoren sowie Reduzierung von CO2-Emissionen untersuchen. Das Zentrum bündelt die Forschungsaktivitäten im Mobilitätsbereich am KIT: An den methodischen und technologischen Grundlagen für die Fahrzeuge der Zukunft arbeiten derzeit knapp 40 Institute mit rund 800 Mitarbeitern. Ziel ist es, Konzepte, Technologien, Methoden und Prozesse für die Mobilität der Zukunft zu erarbeiten. Die Wissenschaftler berücksichtigen dabei das komplexe Zusammenspiel von Fahrzeug, Fahrer, Verkehr, Infrastruktur und Gesellschaft.

 

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

lg, le, 01.07.2015
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