Presseinformation 072/2015

RESTUBE gewinnt Deutschen Gründerpreis

Die Ausgründung von Maschinenbau-Absolventen des KIT überzeugen mit ihrer selbstaufblasenden Boje, die Leben retten kann – Firma Nanoscribe mit Hochgeschwindigkeits-3D-Druckern für den Mikrobereich unter den Finalisten in der Kategorie Aufsteiger
Erfolg auf ganzer Linie: die Gründer des KIT-Start-ups RESTUBE, Christopher Fuhrhop und Marius Kunkis (Foto: Bärbel Schmidt / Deutscher Gründerpreis)
Erfolg auf ganzer Linie: die Gründer des KIT-Start-ups RESTUBE, Christopher Fuhrhop und Marius Kunkis (Foto: Bärbel Schmidt / Deutscher Gründerpreis)

Mit ihrer selbst aufblasbaren Rettungsboje, die eine lebensrettende Hilfe für Ertrinkende sein kann, hat RESTUBE, eine Ausgründung von Absolventen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) die Jury des Deutschen Gründerpreises 2015 überzeugt und in der Kategorie Start-Up den ersten Platz belegt. Damit stellt das Unternehmen aus Sicht der Jury eine der erfolgreichsten deutschen Existenzgründungen der vergangenen Jahre dar. Unter den Finalisten in der Kategorie Aufsteiger befand sich mit Nanoscribe und seinem 3D-Drucker für die Mikrometerskala ein Spin-off des KIT.

 

„Ich freue mich für das Team von RESTUBE und gratuliere ihm herzlich zu dieser herausragenden Auszeichnung seines Engagements. Der Deutsche Gründerpreis würdigt die Idee, den außerordentlichen Einsatz und den unternehmerischen Mut der Gründer“, sagt der Präsdident des KIT Professor Holger Hanselka. „Ich wünsche den Preisträgern, dass sie ihren Weg so erfolgreich fortsetzen und weiterhin aus ihren Ideen tragfähige Innovationen und tolle Produkte machen.“

 

Das KIT unterstützt unternehmerisches Denken und Handeln auf vielen Ebenen: Gründerförderung für Studierende und Forschende, günstige Büro- und Laborplätze für die Start-Up-Phase, Beratung, Fortbildung und Vernetzung. Im Jahr 2013 gewann das KIT mit seinem hochschulweiten Konzept „Gründerschmiede“ zur Stärkung der Gründerkultur den Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur“ des damaligen Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Darüber hinaus bringt das KIT Gründer und Gründungsinteressierte für den direkten Erfahrungsaustausch auf großen Veranstaltungen zusammen: So bot etwa das „KIT Venture Fest“ am 30. Juni 2015 am KIT-Campus Süd im Rahmen von Seminaren, Workshops, einer Messe, Diskussionen und StartUp-Pitches Gelegenheit, neue Ideen kennenzulernen und eigene Ideen zu entwickeln.

 

RESTUBE – selbstaufblasende Rettungsbojen

Wassersportarten sind sehr beliebt, doch immer wieder ertrinken Sportler im Wasser. Lebensrettende Hilfe für Ertrinkende könnten die selbst aufblasenden Rettungsbojen der Firma RESTUBE bieten. Entwickelt haben die Rettungssysteme für alle Arten des Wassersports zwei Maschinenbaustudenten des KIT, Christopher Fuhrhop und Marius Kunkis. „Die Systeme arbeiten mit einem selbst aufblasenden Auftriebskörper – so wird der Ertrinkende durch Ziehen am Auslöser über Wasser gehalten“, erklären die Firmengründer. Momentan entwickeln sie eine spezielle Version für Rettungsschwimmer. Ein kurzer Zug am Auslöser, und sekundenschnell bläst sich die RESTUBE-Rettungsboje zu voller Größe auf. Das völlig neue Sicherheitsprodukt begeistert Wassersportler auf der ganzen Welt, so die Jury des Deutschen Gründungspreises.

 

Maßgeblich unterstützt hatte die Gründung das FZI Forschungszentrum Informatik am KIT mit einem Antrag im Förderprogramm „exist“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Das Innovationsmanagement und das CIE Center for Innovation und Entrepreneurship des KIT haben die Gründer hinsichtlich Planung und Fördermitteln beraten.

 

 

Sekundenschnell bläst sich die RESTUBE-Rettungsboje zu voller Größe auf. (Foto: KIT / RESTUBE)

 

Nanoscribe – allerkleinste 3D-Objekte

„Mit unseren 3D-Druckern bieten wir die weltweit präzisesten Geräte für die Mikrofabrikation an“, erklärt Nanoscribe-Geschäftsführer Martin Hermatschweiler. Allerkleinste 3D-Objekte ab wenigen hundert Nanometern bis hin zu Strukturen im Millimeterbereich können mit bisher unerreichter Auflösung und bei maximaler Designfreiheit hergestellt werden. Damit übertreffen sie gängige 3D-Druckverfahren und kommen in zahlreichen Forschungsgebieten wie etwa der Photonik, Mikrooptik, Sensor- oder Medizintechnik zum Einsatz. Diese Alleinstellungsmerkmale machen die Nanoscribe- Systeme zum neuen Standard für die Mikrofabrikation. Die Jury des Deutschen Gründungspreises attestiert Nanoscribe, dass es mit dem extrem präzisen, patentierten 3D-Drucker eine High-Tech-Gründung wie aus dem Bilderbuch hingelegt hat und Technologie- sowie Marktführer ist.

 

Ausführliche Informationen zum Gründen am KIT: http://kit.edu/kooperieren/14989.php

 

Mehr über RESTUBE: http://restube.eu

http://restube.eu http://www.deutscher-gruenderpreis.de/preistraeger/2015/restube

 

Mehr über Nanoscribe: http://nanoscribe.de/de/presse/presseinformationen

http://www.deutscher-gruenderpreis.de/preistraeger/2015/nanoscribe

 

Fotos von der Preisverleihung gibt es zum Download unter: http://www.deutscher-gruenderpreis.de/presse/downloads

 

Weitere Informationen zum Deutschen Gründerpreis: http://deutscher-gruenderpreis.de/presse/pressemitteilungen

 

Über den Deutschen Gründerpreis

Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer in Deutschland. Ziel der Initiative ist es, ein positives Gründungsklima in Deutschland zu fördern und Mut zur Selbstständigkeit zu machen. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk verliehen. Außergewöhnliche Unternehmerleistungen können mit einem Sonderpreis gewürdigt werden. Ausgelobt wird der Deutsche Gründerpreis von den Partnern stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, die sich bereits seit 1997 für die Förderung des Unternehmertums und der Gründungskultur engagieren. Der Deutsche Gründerpreis wird durch ein hochkarätiges Kuratorium unterstützt, das Patenschaften für die Nominierten und Preisträger übernimmt. Förderer des Deutschen Gründerpreises sind die Bertelsmann SE, die Gruner + Jahr GmbH & Co. KG, die Süddeutsche Zeitung und die Versicherungen der Sparkassen. Kooperationspartner ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

 

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

kes, 01.07.2015
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