Am späten Vormittag (11:44 Uhr, 19.06.2014) haben die Rettungsteams den am Pfingstsonntag in der Riesending-Höhle in den Berchtesgadener Alpen verunglückten Mitarbeiter des Karlsruher Instituts für Technologie aus der Höhle gebracht und damit die schwierige Rettung nach zwölf Tagen erfolgreich abgeschlossen. „Wir sind sehr erleichtert und glücklich über die erfolgreiche Rettung unseres Mitarbeiters und Kollegen. Wir wünschen ihm im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KIT, dass er sich bald erholt und wieder ganz gesund wird“, sagte Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT.
„Unser Dank gilt der Bergwacht Bayern und den vielen Helferinnen und Helfern vor Ort, die die schwierige Rettungsaktion mit Bedacht und großem persönlichem Einsatz zu einem glücklichen Ende gebracht haben. Wir haben die Rettungsarbeiten stets verfolgt und mit den Angehörigen um eine erfolgreiche Rettung gebangt“, so Dr. Elke Luise Barnstedt, Vizepräsidentin des KIT für Personal und Recht.
Am KIT arbeitet der Gerettete als technischer Mitarbeiter am Institut für Angewandte Physik. Der Höhlenforschung widmet er sich als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Höhlenforschung Bad-Cannstatt in seiner Freizeit.
„Die guten Nachrichten haben uns alle am Institut sehr erleichtert. Wir wünschen Johann Westhauser von hier aus eine vollständige Genesung und hoffen, ihn möglichst bald wieder als wichtigen Teil der Gruppe bei uns zu haben“, sagt Professor Martin Wegener vom Institut für Angewandte Physik.
Nach der Rettung um 11:44 Uhr wird der Verletzte derzeit zunächst notfallmedizinisch versorgt.
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.