Presseinformation 021/2014

VDMA zeichnet KIT als „Bestes Maschinenhaus 2013“ aus

Die Fakultät für Maschinenbau erhält die Skulptur beim heutigen Festkolloquium – Würdigung eines überzeugenden Lehrkonzepts – Preisgeld fließt in den Ausbau der Modellbibliothek
Feierliche Preisübergabe: Prof. Jürgen Fleischer, Dr. Norbert Völker und Hartmut Rauen vom VDMA, Prof. Albert Albers, Prof. Sven Matthiesen, Prof. Carsten Proppe (Foto: Irina Westermann)
Feierliche Preisübergabe: Prof. Jürgen Fleischer, Dr. Norbert Völker und Hartmut Rauen vom VDMA, Prof. Albert Albers, Prof. Sven Matthiesen, Prof. Carsten Proppe (Foto: Irina Westermann)

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) übergibt heute, 14.02.2013, die Skulptur des VDMA-Hochschulpreises „Bestes Maschinenhaus 2013“ an die Fakultät für Maschinenbau des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Als Gewinner des mit 100.000 Euro dotierten Preises wählte der VDMA das KIT bereits im November aus, die offizielle Übergabe folgt nun beim Fakultätsfestkolloquium. Mit dem Preis zeichnet der VDMA ein überzeugendes Lehrkonzept aus, das den Studienerfolg steigert und die Qualität in der Lehre sicherstellt.

 

„Mit dem Preis honorieren wir, dass es der Fakultät für Maschinenbau des KIT gelingt, durch verschiedene aufeinander abgestimmte Maßnahmen eine hohe Lehrqualität sicherzustellen“, sagt Hartmut Rauen, Mitglied der VDMA-Hauptgeschäftsführung. Nur durch Spitzenlehre könnten auch Spitzenkräfte ausgebildet werden, die die deutsche Wirtschaft braucht.

 

„Über diese Auszeichnung freuen wir uns sehr! Top-qualifizierte Ingenieurinnen und Ingenieure sind die Grundlage unseres Erfolgs in Wissenschaft und Wirtschaft. Die Fakultät für Maschinenbau bietet eine methoden- und forschungsorientierte Ausbildung, gepaart mit einer konsequenten Qualitätssicherung“, so Dekan Professor Jürgen Fleischer. Sein Dank gelte insbesondere Studiendekan Professor Carsten Proppe, der federführend das Konzept der Fakultät beim VDMA eingereicht hatte.

 

Das Preisgeld wird die Fakultät nun für den Ausbau einer multimedialen Modellbibliothek verwenden. Studierende haben in der Modellbibliothek die Möglichkeit, über 2.000 Exponate anzuschauen, anzufassen und auszuprobieren und so ihr Verständnis technischer Systeme zu verbessern. Über QR-Code und Smartphone-App können sie Bilder, Texte sowie Audio- und Videodateien zu den Exponaten abrufen. Die Idee zu dieser Modellbibliothek hatte Professor Albert Albers, Leiter des IPEK – Institut für Produktentwicklung.

 

Enthüllten die Skulptur: Hartmut Rauen, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des VDMA, und Prof. Jürgen Fleischer, Dekan der Fakultät für Maschinenbau (Foto: Irina Westermann)
Enthüllen die Skulptur: Hartmut Rauen, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des VDMA, und Prof. Jürgen Fleischer, Dekan der Fakultät für Maschinenbau (Foto: Irina Westermann) 

 

„Ideen wie diese zu entwickeln und zu realisieren und uns auch weiterhin für die Qualität der Lehre und mehr Studienerfolg einzusetzen, dazu wird uns der Hochschulpreis des VDMA noch weiter anspornen“, so Jürgen Fleischer.

 

Die Skulptur ist inspiriert von einer Turbinenschaufel und hat die Form eines Möbiusbandes. Durch die beiden Materialien Edelstahl und Kupfer steht sie symbolisch für das Zusammenwirken von Maschinenbau und Elektrotechnik. Die Qualität der Lehre im Ingenieurstudium in diesen beiden Fachrichtungen zu verbessern, das hat sich der VDMA mit seiner Maschinenhaus-Initiative auf die Fahnen geschrieben. „Das Maschinenhaus steht auch für das Zuhause, die Geborgenheit für Studierende und damit für die Verantwortung der Hochschulen, aber auch der Industrie gegenüber den jungen Menschen, den Studienerfolg zu ermöglichen“, so Rauen.

 

In einem zweistufigen Wettbewerb hatte der VDMA 2013 alle Hochschulen bundesweit aufgerufen, sich für den Hochschulpreis zu bewerben. Gefragt waren zukunftsweisende Hochschulkonzepte zur Verbesserung des Studienerfolgs im Bachelorstudium Maschinenbau und Elektrotechnik. Für das Finale hatten sich sechs deutsche Fakultäten und Fachbereiche aus Maschinenbau und Elektrotechnik qualifiziert. Eine 14-köpfige Jury aus Vertretern von Hochschulinstitutionen, Unternehmen und Verbänden kürte am Ende das Lehrkonzept des KIT zum Sieger.

 

Video zum 1. Platz des KIT beim VDMA-Hochschulpreis „Bestes Maschinenhaus 2013“ unter http://www.mach.kit.edu/

 

Über das Maschinenhaus – die VDMA-Initiative für Studienerfolg

Das Maschinenhaus als Campus für Ingenieure besteht aus zwei Phasen: Gemeinsam mit dem Partner, dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung der HIS – Hochschulentwicklung, wurde das theoretische Fundament gelegt. Zunächst wurden die Studienbedingungen in den Fachbereichen Maschinenbau und Elektrotechnik analysiert. Darauf aufbauend entstand das Referenzmodell für gute Lehre, das mithilfe einer Befragung aller Hochschulen weiter ausgearbeitet wurde. Fallstudien an ausgewählten Pionierhochschulen stellten das zentrale Element zur Praxiserprobung dar. Phase zwei läuft seit Jahresbeginn 2013. Mit mehreren VDMA-finanzierten Beratertagen in je einer Fachhochschule und Universität pro Bundesland gelangt die Theorie in die Hochschulpraxis. Eine Toolbox mit den erfolgversprechendsten Maßnahmen, Indikatoren und Instrumenten übersetzt das Konzept für die Praxis. Im „Erfahrungsaustausch (ERFA) Maschinenhaus“ kommen Vertreter von Hochschulen zweimal jährlich zusammen, um über aktuelle Fragen rund um das Thema Qualitätsmanagement und Lehre zu diskutieren.

 

Weiterer Kontakt:

Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) e.V.
Dr. Norbert Völker
Telefon: +49 69 66 03-1650
Fax: +49 69 66 03-2650
E-Mail: norbert voelker does-not-exist.vdma org
www.vdma.org/maschinenhaus

 

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

le, 14.02.2014
Kontakt:

 

Monika Landgraf
Chief Communication Officer
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Pressesprecherin
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