Presseinformation 025/2011

Software – Werkstoff des Informationszeitalters

KIT veranstaltet größte Software-Engineering-Konferenz im deutschsprachigen Raum: Bei der „SE 2011“ diskutieren Entwickler und Anwender über Status Quo und Zukunft der Softwaretechnik.
Die SE 2011 richtet sich an Software-Entwickler, Anwender und Entscheidungsträger  aus der Industrie sowie an Wissenschaftler aus dem akademischen Umfeld         (Foto: photocase.de)
Die SE 2011 richtet sich an Software-Entwickler, Anwender und Entscheidungsträger aus der Industrie sowie an Wissenschaftler aus dem akademischen Umfeld (Foto: photocase.de)

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) veranstaltet gemeinsam mit dem Forschungszentrum Informatik (FZI) und der Gesellschaft für Informatik (GI) die Konferenz „Software Engineering“ (SE 2011). Vom 21. bis 25. Februar präsentieren und diskutieren Vertreter aus Industrie und Forschung neue Entwicklungen und Herausforderungen in der Software-Technik. Die Veranstaltung findet jährlich an einer anderen Hochschule statt und ist die größte Konferenz zur Software-Technik im deutschsprachigen Raum.

Der Software-Technologie kommt eine Schlüsselrolle in unserer industrialisierten Informationsgesellschaft zu. Innovative Produkte und Dienstleistungen sind ohne Software nicht zu realisieren. Software ist überall: Sie ermöglicht den reibungslosen Betrieb von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ebenso wie die Sicherheit von Maschinen und Anlagen. Im Alltag, wie bei dem Abheben von Geld oder dem Lösen von Tickets, vertrauen wir auf funktionierende und verlässliche Software. Um die Qualität und Sicherheit von Software geht es auch bei der SE 2011, die unter dem Thema „Ingenieurmäßige Software-Entwicklung für kritische Anwendungen“ steht.

„Software-Systeme werden zunehmend in kritischen Infrastrukturen eingesetzt wie z.B. in den Bereichen Finanzdienstleistung oder Telekommunikation“, erklärt Professor Ralf Reussner, Gastgeber der SE 2011 und Professor am Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation am KIT. „Vom reibungslosen Betrieb dieser Systeme hängt das Funktionieren dieser Infrastrukturen in einer modernen Gesellschaft ab, genauso wie der Erfolg von Unternehmen“, so Reussner. Darüber hinaus ändern sich die Ausführungsumgebungen von Software rapide: Die zunehmende Verbreitung von Mehrkernrechnern oder neuen dientsorientierten Technologien wie Cloud Computing wirken sich auch massiv auf die Software-Entwicklung aus. Software muss nicht nur kosteneffizient zu entwickeln sein und den zunehmenden Qualitätsanforderungen genügen, sondern sollte sich auch leicht den sich verändernden Umgebungen anpassen und die Vorteile neuer Plattformen effektiv ausnutzen können.

Neben den zahlreichen Workshops und Tutorien zu aktuellen Trends und Themen der Softwaretechnik überzeugt die Konferenz insbesondere durch ihr hochkarätiges Vortragsprogramm: Als Keynote-Sprecher konnten u. a. Robert C. Martin, in der Fachwelt besser bekannt als "Uncle Bob", sowie die renommierten Informatikprofessoren Manfred Broy, Lutz Heuser und Johannes Siedersleben gewonnen werden.

Darüber hinaus richtet sich die Konferenz erstmals auch an interessierte Informatiklehrerinnen und -lehrer. Um dem zu erwartenden Fachkräftemangel in der ITK-Branche entgegenzu-wirken, werden hier Möglichkeiten und Konzepte beraten, Lehrangebote aus dem Bereich Softwaretechnik im Schulunterricht zu verankern.

Abgerundet wird das Programm durch ein Symposium für Nachwuchswissenschaftler und Doktoranden. Zusätzlich findet am Mittwoch, den 23.02. ein Fachgespräch des German Testing Boards zur Fehlerhaftigkeit von Software und möglichen Lösungsansätzen statt.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

bd, 16.02.2011
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