Presseinformation 088/2010

Europaweit erster Masterstudiengang zum Kinder- und Jugendsport

Gemeinsames Angebot des Karlsruher Instituts für Technologie und der Universität Heidelberg
  (Quelle: IfSS)
(Quelle: IfSS)

Ein europaweit einzigartiger Masterstudiengang für „Sport und Bewegung im Kindes- und Jugendalter“ wird zum Wintersemester 2010/2011 gemeinsam von der Universität Heidelberg und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) angeboten. Ziel ist die Ausbildung hochqualifizierter Sportwissenschaftlerinnen und Sportwissenschaftler, die innovative Konzepte und Programme für den Kinder- und Jugendsport erarbeiten, durchführen und evaluieren können. Kooperationspartner sind die Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Karlsruhe.

Zum Start des Masterstudiengangs findet am Donnerstag, 29. Juli 2010, um 11 Uhr ein Pressegespräch statt . An dem Gespräch wird – neben den beteiligten Wissenschaftlern und Studiengangsleitern – auch Dr. h.c. Manfred Lautenschläger, Ehrensenator der Universität Heidelberg, teilnehmen.

Die alltags- und sportmotorische Leistungsfähigkeit von Kindern ist nach Angaben von Experten durch in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückggangen – ein Grund sind eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten für Kinder. Die Zahl der übergewichtigen und adipösen Heranwachsenden steigt danach dramatisch an, und der sichtbare Bewegungsmangel beeinträchtigt auch die psychische und kognitive Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Auf die gesellschaftliche Bedeutung einer aktiven, bewegungsreichen Kindheit reagiert das viersemestrige, modular aufgebaute Studienangebot „Sport und Bewegung im Kindes- und Jugendalter“.

Der neue Masterstudiengang, der von den Sportinstituten der  Universität Heidelberg und des KIT betreut wird, befasst sich mit den Themen Entwicklung und Sozialisation, Lernen und Instruktion sowie Leisten und Trainieren. Die Absolventen spezialisieren sich auf dem Gebiet „Prävention und Rehabilitation“. An der Universität Heidelberg wird zudem das Studiengangsprofil „Entwicklung und Talent“ für den Nachwuchsleistungssport angeboten. Berufsperspektiven bieten sich in Kindergärten, Schulen, Vereinen, Verbänden, Krankenkassen und Rehabilitationseinrichtungen sowie bei kommerziellen Anbietern im Sport- und Gesundheitsbereich.

Studiengangsleiter sind die Bewegungs- und Gesundheitswissenschaftler Professor  Klaus Roth (Universität Heidelberg) und Professor Klaus Bös (Karlsruher Institut für Technologie). Unterstützt werden sie von den Sportpädagogen Professor  Peter Neumann (PH Heidelberg) und Professor  Norbert Fessler (PH Karlsruhe).

Die Manfred Lautenschläger Stiftung fördert den neuen Studiengang durch die Finanzierung von zwei Stellen für die Studiengangskoordination in Heidelberg und Karlsruhe. Dieses Engagement reiht sich ein in die vielfältigen Aktivitäten der Stiftung im Bereich Kinder- und Jugendsport, zum Beispiel in den Projekten Ballschule und Schwimmfix.

 

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

del, 22.07.2010
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