Innovationsregion: Entwicklung im Raum Fessenheim

Mit grenzüberschreitender Zusammenarbeit soll ein Innovationsmodell für Industrie und Energiewende entwickelt werden
Batterieforschung am KIT
Die Batterieforschung ist Teil einer Machbarkeitsstudie, die den Raum Fessenheim als Innovationsmodell für Industrie und Energiewende entwickeln soll. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)

Wie kann aus dem Raum Fessenheim nach Schließung des Atomkraftwerkes eine Innovationsregion entstehen? Eucor – The European Campus, der trinationale Verbund zwischen fünf Universitäten in der Oberrheinregion, und das Upper Rhine Cluster for Sustainability Research, an denen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Partner beteiligt ist, erarbeiten eine Machbarkeitsstudie mit Investitionsoptionen. Das Gebiet um Fessenheim soll zu einem Innovationsmodell für Industrie und Energiewende entwickelt werden – bei grenzüberschreitender Zusammenarbeit.

Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Universitäten Freiburg, Haute-Alsace und Strasbourg sowie dem KIT und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme arbeiten eng mit deutschen und französischen Industriepartnern zusammen. „Genau das ist ein großer Vorteil der Studie. Die intensive Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft steigert die Chancen, konkrete Investitionsmöglichkeiten für den Raum Fessenheim zu entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit der Region insgesamt zu erhöhen“, sagt Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales des KIT und Vizepräsident von Eucor – The European Campus.

Vier deutsch-französische Kompetenzgruppen arbeiten hierzu zusammen. Drei davon erarbeiten in den Bereichen Grüne Batterien und Batterierecycling, intelligente Stromnetze und Wasserstoff konkrete Projekte, die im Raum Fessenheim angesiedelt werden können. Die vierte Gruppe befasst sich mit gesellschaftlichen, rechtlichen und ökologischen Herausforderungen.

jwa, 26.02.2021