Dachstrategie KIT 2025

Das KIT schreibt seine Rolle als Pionier im deutschen Wissenschaftssystem konsequent fort. Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ wird das KIT sein Synergiepotenzial voll ausschöpfen. In den kommenden Jahren werden die Aufgaben nationaler Großforschung und die einer Landesuniversität Schritt für Schritt weiter zusammengeführt.

Künftig stellt das KIT die Themen Energie, Mobilität und Information noch stärker in den Fokus. Damit richtet das KIT seine großen Forschungsfelder an den langfristigen Herausforderungen der Gesellschaft aus mit dem Ziel, nachhaltige Lösungen für drängende Zukunftsfragen zu entwickeln. Energie, Mobilität und Information sind am KIT traditionell stark – ihre perfekte Verknüpfung in der Grundlagenforschung und in der Anwendung ist beispielsweise für das Gelingen der Energiewende wesentlich.

Genauso wie die Ausbildung der Studierenden steht die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Fokus. Gerade bei der Promotion als erstem Karriereschritt will das KIT den eigenen Absolventinnen und Absolventen gute Startchancen bieten.

In der Forschungsstrategie setzt das KIT darauf, Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts-, Geistes- und Sozialwissenschaften noch enger zusammenzuführen.
 

KIT setzt auf Innovationskultur und Gründergeist

Bereits heute ist das KIT sehr drittmittelstark und gehört im Forschungsatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG zu einer der erfolgreichsten Universitäten. Als Gründerhochschule setzte sich das KIT 2013 im Wettbewerb des Bundeswirtschaftsministeriums durch. So haben sich allein im Jahr 2014 33 Unternehmen im KIT-Umfeld gegründet. Das KIT-Spin-off Restube gewann im Jahr 2015 den deutschen Gründerpreis in der Kategorie Start-up. Das KIT zählt zu den 100 innovativsten Universitäten der Welt (Reuters TOP 100 Ranking 2015) und unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende dabei, vielversprechende Ideen im Markt zu realisieren. Um die Bedeutung der Innovation noch zu unterstreichen, hat das KIT unter anderem zum 1. Januar 2016 ein neues Präsidiumsressort für Innovation und Internationales eingerichtet.

Synergien des KIT voll nutzen

Die Synergien des KIT vollends zu entfalten, ist ein weiteres wichtiges Ziel der Dachstrategie KIT 2025. So machte 2009 ein eigenes Gesetz den mutigen Schritt der Fusion einer Landesuniversität und eines nationalen Großforschungszentrums erst möglich; dennoch wirtschaftet das KIT bis heute mit getrennten Finanzströmen aus der Landes- und Bundesfinanzierung, und auch in anderen Bereichen gibt es noch unterschiedliche Regelungsvorgaben. Diese administrativen Hürden gilt es, gemeinsam mit den Trägern Bund und Land abzubauen. Eine Chance bietet sich nun erstmalig mit der Lockerung des Kooperationsverbotes im Grundgesetz (Art. 91 b), die es dem Bund künftig erlaubt, einzelne Hochschulen und Institute dauerhaft zu fördern.
 

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