ZEISS investiert 30 Millionen Euro für Innovationshub am KIT

ZEISS und KIT planen gemeinsam genutztes Innovationsgebäude – Ausgründungen aus dem KIT erhalten längerfristige Perspektive am Standort – ZEISS und KIT setzen auf strategische Partnerschaft.
Professor Michael Kaschke, Vorsitzender des Konzernvorstandes der Carl ZEISS AG (Mitte), Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT (rechts) und Professor Thomas Hirth, Vizepräsident des KIT für Innovation und Internationales (links). (Foto: ZEISS AG)

ZEISS plant ein neues gemeinsam mit dem KIT genutztes Innovationsgebäude auf dem Campus Nord zu errichten. Der Baubeginn für das 30 Millionen-Euro-Objekt mit 12.000 Quadratmetern Nutzfläche ist für Frühjahr 2018 vorgesehen. Mit dem „ZEISS Innovation Hub“ investiert ZEISS als weltweit tätiges Unternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie nachhaltig in den Innovationsstandort Deutschland.

Das KIT, dessen dritte - mit Forschung und Lehre gleichrangige - Aufgabe die Innovation ist, kann mit diesem Hub Ausgründungen eine längerfristige Perspektive am Standort geben. Die heute für diese Zwecke vorhandenen Räumlichkeiten sind völlig ausgelastet. Im „ZEISS Innovation Hub“ erhält das KIT die Möglichkeit, einen bestimmten Anteil an Flächen für eigene Ausgründungen und Innovationsaktivitäten anmieten zu können.

ZEISS positioniert sich damit als aktiver Förderer der Wissenschaft, um mit der engeren Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft Synergieeffekte intensiver zu nutzen. Das Unternehmen plant in dem Hub die Ansiedlung von Hochtechnologie- und Digital-Start-ups zu ermöglichen, sowie eigene Innovations- und Neugeschäftsaktivitäten zu betreiben. Dem KIT eröffnen sich damit neue Chancen, gemeinsam mit Experten von ZEISS Technologien der Zukunft zu gestalten.

Strategische Partnerschaft zwischen ZEISS und KIT

Die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen ZEISS und dem KIT soll zukünftig zu einer strategischen Partnerschaft ausgebaut werden. Der Kooperationsvertrag, der sich in der Finalisierung befindet, wird die Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Innovation sowie bei der Internationalisierung, dem Career Service und dem Dialog mit der Gesellschaft regeln. Thematisch stehen dabei unter anderem maschinelles Lernen und Computer-Vision-Anwendungen im Fokus.

Vollständiger Text: Presseinformation 137/2017

lg, 25.09.2017