Virtual Engineering: Zukunftsfähigkeit für Industrie 4.0

Das KIT hat am 24. September in Zusammenarbeit mit dem Software-Haus SolidLine AG, dem Bechtle IT-Systemhaus Karlsruhe und dem Forschungszentrum Informatik (FZI) ein "Industrie 4.0 Collaboration Lab" in Betrieb genommen.
(v. l.) Jeroen Buring, Strategic Account Manager Euro Central, Michael Grethler, Prokurist SolidLine AG, Prof. Jivka Ovtcharova, Richard Einstmann, Geschäftsführer Bechtle GmbH & Co. KG

Virtuelle Realität hilft Menschen, das physisch noch nicht Vorhandene, erkennbar und erlebbar zu machen. So können Designer in einer immersiven, virtuellen 3-D-Projektionsumgebung viel mehr wahrnehmen als bei Betrachtung eines digitalen Modells am Bildschirm. Die flüssige Darstellung ermöglicht einen wertvollen Sinneseindruck in Echtzeit und im Maßstab 1:1. Das Industrie 4.0 Collaboration Lab soll die neuesten IT-Technologien für die Verschmelzung von physischen und virtuellen Welten auch mittelständischen Unternehmen zugänglich machen.

Industrie 4.0: Lösungen und Mehrwert für Unternehmen

Das Labor bietet kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ideen und Produkte frühzeitig zu testen. Neben der modernsten 3-D-Software stehen auch 3-D-Projektionssysteme zur Verfügung, etwa ein begehbarer virtueller Raum, in dem die entwickelten Produkte dreidimensional und interaktiv erlebbar und überprüfbar werden. Dies hilft, Intuition und Erfahrungswissen für die Produktentwicklung zu aktivieren.

"Für die Unternehmen zählt eine klare Antwort auf die Frage: Wie generieren wir durch Industrie 4.0 Lösungen und messbare Mehrwerte für das Geschäft? Mit dem Industrie 4.0 Collaboration Lab stellen wir eine moderne Einrichtung und gezieltes Lösungs-Know-how zur Verfügung", erklärt Professorin Jivka Ovtcharova, Leiterin des Instituts für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI) am KIT.


kes/del, 25.09.2014