Presseinformation 137/2012

Horst Hippler wechselt von Karlsruhe nach Bonn

Der HRK-Präsident gibt seine Position als Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie auf – Eberhard Umbach ist künftig alleiniger Präsident des KIT
Professor Horst Hippler (Foto: Harry Marx)
Professor Horst Hippler (Foto: Harry Marx)

KIT-Präsident Professor Horst Hippler verlässt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), um hauptamtlich seine Tätigkeit als Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Bonn auszuüben. In sein neues Amt war er im April gewählt worden. Sein bisheriger Amtskollege, Professor Eberhard Umbach, ist künftig alleiniger Präsident des KIT.

„Horst Hippler hat die deutschlandweit bislang einmalige Fusion einer Universität und eines nationalen Forschungszentrums als Vordenker und einer der größten Verfechter der KIT-Idee vorangetrieben“, sagt KIT-Präsident Eberhard Umbach. „Mit seinen visionären Ideen und seiner enormen Überzeugungskraft hat Hippler die ersten Jahre des KIT entscheidend mitgeprägt und unermüdlich den Fusionsprozess vorangetrieben. Dafür danken wir ihm sehr.“

In seiner Amtszeit hat Hippler weltweit die Kontakte und Kooperationen des KIT in Forschung, Lehre und Innovation ausgebaut und maßgeblich zur internationalen Sichtbarkeit des KIT beigetragen. In der Hochschulpolitik setzte er sich bereits in seiner Amtszeit als KIT-Präsident und Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg für die Belange von Studierenden und Wissenschaftlern und für die solide Finanzierung der Hochschulen ein.

„Dieses Engagement werde ich in Bonn als Präsident der HRK fortsetzen“, betont Horst Hippler. „Der Weggang vom KIT ist ein Schritt, der mir nicht leicht gefallen ist – nach wie vor bin ich dem KIT sehr verbunden. Es war eine großartige und spannende Zeit: Hier in Karlsruhe konnte ich als Rektor der Universität und später als KIT-Präsident gemeinsam mit meinen Mitstreitern ‚Hochschulgeschichte‘ schreiben.“

Künftig ist Eberhard Umbach alleiniger Präsident des KIT. Der Physiker kann auf eine lange akademische Karriere zurückblicken, die ihn von den Universitäten in München, Stanford (USA), Stuttgart und Würzburg 2007 an das Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) führte. Zusammen mit Prof. Hippler hat er die detaillierte Ausarbeitung des KIT-Konzepts von Anfang an maßgeblich mitgestaltet. Zu den großen Aufgaben für die kommenden Jahre zählt Umbach die Profilschärfung des KIT mit Blick auf die internationale Sichtbarkeit und das weitere Zusammenwachsen des KIT.

Zur Person Horst Hippler:
Nach seinem Studium der Physiko-Chemie an der Universität Göttingen begann Horst Hippler seine wissenschaftliche Karriere an der ETH Lausanne. Von dort wechselte er an das IBM Research Laboratory in San José, USA. Nach der Habilitation, wiederum an der Universität Göttingen, wurde Hippler 1993 zum Ordinarius für Chemie an die Universität Karlsruhe (TH) berufen. Nach zweijähriger Tätigkeit als Prorektor für Forschung wurde er im Oktober 2002 zum Rektor der Fridericiana gewählt. Hippler war unter anderem Gründungspräsident des TU9-Zusammenschlusses und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der technischen Universitäten ARGE TU/TH. Von 2010 bis April 2012 hatte Hippler den Vorsitz der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg inne. Seit der Fusion zum KIT im Jahr 2009 führte er gemeinsam mit Eberhard Umbach als Präsident das KIT.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

lg, 06.09.2012
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