Presseinformation 069/2012

Strukturwandel – Strategien für die Mobilität 2030

Verkehrswissenschaftlicher Kongress in Karlsruhe
Über die Mobilität der Zukunft diskutieren Verkehrsexperten im interdisziplinären  Austausch beim Kongress in Karlsruhe. (Foto: Irina Westermann, KIT)
Über die Mobilität der Zukunft diskutieren Verkehrsexperten im interdisziplinären Austausch beim Kongress in Karlsruhe. (Foto: Irina Westermann, KIT)

Wie lässt sich Mobilität umweltschonend, ressourcensparend und wirtschaftlich gestalten? Technologische und gesellschaftspolitische Aspekte zur Zukunft des Verkehrs sind Thema des Kongresses „Strukturwandel – Strategien für die Mobilität 2030“, den die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft (DVWG) in Zusammenarbeit mit dem KIT am 10. und 11. Mai 2012 in Karlsruhe veranstaltet. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.

Welchen Antrieb hat das Auto der Zukunft? Welche technischen Innovationen werden den Mobilitätsbedürfnissen von Gesellschaft und Wirtschaft im Jahr 2030 gerecht? Renommierte Fachleute berichten über intelligente Verkehrssteuerung mit Hilfe der Telematik, über Entwicklungen im internationalen Schienenverkehr und stellen neue innerstädtische Verkehrskonzepte wie zum Beispiel urbane Seilbahnen vor. Verkehrsfachleute aus Mobilitätsunternehmen, öffentlichen Verwaltungen und Wissenschaft diskutieren, welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Mobilität in den kommenden Jahrzehnten zu erwarten sind. Der Kongress, bei dem das KIT die wissenschaftliche Leitung innehat, beleuchtet neueste technische Möglichkeiten und gesellschaftliche Entwicklungen wie das veränderte Mobilitätsverhalten junger Menschen. In den Blick genommen werden auch künftige Herausforderungen für die Verkehrsplanung von Bund und Kommunen. Zu den Referenten gehören der Direktor des Berliner Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Professor Dr. Rolf Kreibich, und Dr. Jürgen Heyen-Perschon vom European Institute for Sustainable Transport. Ein Resümee des Kongresses, auf dem zehn Vorträge gehalten werden, wird Professor Dr. Peter Vortisch, Leiter des Instituts für Verkehrswesen am KIT ziehen.

Einblick in die aktuelle Forschung und Praxis verkehrstechnischer Entwicklung erhalten die Kongressteilnehmer bei zwei Fachexkursionen. Am KIT-Zentrum Mobilitätssysteme, an dem mehr als 37 KIT-Institute zusammenwirken, werden ausgewählte Forschungsprojekte und verschiedene Prüfstände am Campus Ost vorgestellt. Vor Ort erläutert wird auch die Karlsruher Kombilösung, ein umfangreiches innerstädtisches Infrastrukturvorhaben, zu dem der Bau eines etwa 2,4 Kilometer langen Straßenbahntunnels gehört.

Der Kongress ist Teil der Jahrestagung der DVWG. Die 1908 gegründete Gesellschaft hat 2.700 Mitglieder, Einzelpersonen ebenso wie Körperschaften. Als Plattform für den Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis fördert die DVWG den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in allen Belangen des Verkehrs. Ziel ist die nachhaltige, umweltverträgliche und wirtschaftliche Sicherung der Mobilität.

Kongressbeginn ist am Donnerstag, 10. Mai, 11:00 Uhr, im Renaissance Hotel Karlsruhe, Mendelssohnplatz.


Vollständiges Tagungsprogramm und weitere Information
unter: www.dvwg.de/veranstaltungen  

 

Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.

afr, 07.05.2012

 

Christian Könemann
Pressesprecher
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