Presseinformation 013/2011

Countdown für drei Minuten junge Wissenschaft

Internationaler Science-Slam-Wettbewerb FameLab kommt nach Karlsruhe
Bühne frei für junge Wissenschaft: beim Science Slam-Wettbewerb „FameLab  Baden-Württemberg“ sind Kommunikationstalente aus der Wissenschaft gefragt (Foto: Bertram Fohrn/pixelio.de)
Bühne frei für junge Wissenschaft: beim Science Slam-Wettbewerb „FameLab Baden-Württemberg“ sind Kommunikationstalente aus der Wissenschaft gefragt (Foto: Bertram Fohrn/pixelio.de)

Unerbittlich tickt die Zeit: drei Minuten um das eigene Forschungsthema verständlich, auf den Punkt, faszinierend „rüberzubringen“. Technische Spielereien, Computeranimationen? Sind nicht erlaubt. Beim internationalen Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation, FameLab, stellen sich Studierende, Doktoranden, junge Wissenschaftler dieser Herausforderung vor einer Jury und Publikum. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Stadtmarketing Karlsruhe holen am 25. Februar eine der fünf regionalen Vorentscheidungen des Science Slam-Contests nach Karlsruhe: das FameLab Baden-Württemberg.

Mindestens 21 Jahre müssen die Kandidatinnen und Kandidaten sein, die durch ihr Forschungsthema mit naturwissenschaftlichem oder technischem Fokus in wenigen Minuten ihre Zuschauer zu begeistern suchen. Als Hilfsmittel darf nur verwendet werden, was am Körper getragen werden kann – zum Beispiel ein abgekochtes Ei, ein Luftballon oder eine Petrischale. Teilnehmer aus allen Disziplinen, allen Forschungseinrichtungen und Hochschulen im süddeutschen Raum sind eingeladen und können sich über ein Onlineformular für das FameLab Baden-Württemberg anmelden.

Zwei Teilnehmer slammen sich dann im von SWR-Reporterin Sarah Renner moderierten Finale des FameLab Baden-Württemberg am 25. Februar ab 18 Uhr im Karlsruher Kulturzentrum Tollhaus in die nationale Ausscheidung. Auf die beiden Sieger der Karlsruher Vorentscheidung wartet die Masterclass, ein intensives Präsentations- und Medientraining in Berlin. Frisch gecoacht nehmen sie dann am 9. April am nationalen Finale im Bielefelder Ringlokschuppen teil. Dort qualifizieren sich die Sieger für die die Reise zum großen internationalen Finale beim Cheltenham Science Festival im Juni.

Der Wettbewerb in Karlsruhe verläuft in zwei Runden: in einer ersten Runde wählt die Jury aus KIT-Wissenschaftlern, Kommunikationsexperten und Vertretern der Stadt Karlsruhe nach dreiminütigen Präsentationen die zwölf Besten aus den Teilnehmerreihen aus. Dieses Dutzend präsentiert in der zweiten Runde in einem weiteren dreiminütigen Vortrag. Nicht allein die Jury, sondern auch die Zuschauer küren mit ihrem Publikumspreis in der zweiten Runde die endgültigen Gewinner des FameLab Baden-Württemberg. Vor allem für diese Finalrunde im Tollhaus ist also Publikum gefragt! Der Eintritt zur Abendveranstaltung ist frei.

2005 fand der Wettbewerb FameLab zum ersten Mal auf dem Cheltenham Science Festival statt – mit dem Ziel, wissenschaftlichem Nachwuchs ein Forum in der Öffentlichkeit zu geben und junge Talente zu vernetzen. Mittlerweile hat sich der Wettbewerb in 16 Staaten weltweit etabliert. 2011 kommt er zum ersten Mal nach Deutschland. Veranstalter des FameLab Germany ist der British Council Germany zusammen mit GEO und der Bielefeld Marketing GmbH. „Die Wissenschaftsstadt Karlsruhe mit ihrem breiten Spektrum an Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist der ideale Standort für FameLab“, findet Margret Mergen, Erste Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe. Dabei begreift sich das KIT als „Motor öffentlicher Wissenschaft“, betont Thomas Windmann, Leiter Presse, Kommunikation und Marketing, KIT: „Deshalb organisiert das KIT, das sich den innovativen Dialog über Forschung und Wissenschaft mit der Bevölkerung zum Ziel gesetzt hat, gemeinsam mit dem Stadtmarketing FameLab als ein kreatives Format öffentlicher Wissenschaft.“

Weitere Informationen unter http://www.pkm.kit.edu/famelab.php mit Zugang zum Online-Anmeldeformular für Teilnehmer.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

tr, 26.01.2011
Kontakt:

 

Monika Landgraf
Chief Communication Officer
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Pressesprecherin
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