Presseinformation 114/2009

Neuer KIT-Alumniclub – 3000 Meter über dem Meer

KIT Alumninetzwerk gründet vierten südamerikanischen Club im ecuadorianischen Quito
Landkarte
KIT Alumninetzwerk goes South America: mit drei weiteren Alumniclubs und Seminaren für Ehemalige vor Ort. (Foto: Jana Mayer)

Seit dem Spätsommer engagiert sich die 1996 gegründete KIT-Netzwerkorganisation mit 17.000 Alumnae und Alumni besonders für die Ehemaligen in Südamerika: Wenn am 27. Oktober der Club Ecuador feierlich akkreditiert wird, kann sich das Alumnijahr 2009 in Südamerika mit drei neuen Alumnivereinigungen und zwei Expertenseminaren auf dem Kontinent sehen lassen.

17 internationale „Botschaften“ hat das KIT Alumninetzwerk dann insgesamt vorzuweisen: Ob Asien, Europa oder Amerika – in aller Welt schließen sich ehemalige Studierende, Mitarbeiter sowie Gastwissenschaftler mit „Karlsruher Vergangenheit“ in Alumniclubs zusammen. Neben dem 2008 gegründeten Club in Chile sind nun im August in Südamerika Alumnivereinigungen in Argentinien und Brasilien entstanden.

Gegründet wird der ecuadorianische Club als vierte südamerikanische Alumni-Anlaufstelle in der zweithöchstgelegenen Hauptstadt der Welt am Abend des 27. Oktober in Anwesenheit von KIT-Präsident Horst Hippler und Christian Berger, dem deutschen Botschafter in Ecuador. Voraus gehen Gespräche zwischen Akademikern und Studierenden der Escuela Politécnica Nacional (EPN) mit KIT-Präsident Horst Hippler und dem Leiter des DAAD in Quito, Paul Voerkel, sowie die Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens zwischen der EPN und KIT.

Bereits jetzt hat der Club in Ecuador, der mit 32 Mitgliedern startet und von Bauingenieur-Alumnus Professor Marco Castro betreut wird, seine Ziele klar umrissen: Neben der Einbindung der in Ecuador lebenden Ehemaligen steht die Präsenz bei Informationsveranstaltungen rund um Studium und Arbeitsmarkt, der Kontaktaufbau mit ecuadorianischen Unternehmen und die Praktikavermittlung für KIT-Studierende auf der Agenda. Nicht nur Studierende, auch Schüler des Landes sollen zur Aufnahme eines Studiums am KIT ermutigt werden – entsprechend wurde am Gründungstag ein Besuch der deutschen Schule eingeplant.

Begonnen hatte das diesjährige Südamerika-Engagement des KIT Alumninetzwerkes mit der Gründung des argentinischen Clubs in Anwesenheit von KIT-Präsident Horst Hippler am 3. August in Córdoba. 50 Ehemalige aus allen Landesteilen waren angereist - auch der Alumnus und Botschafter der Bundesrepublik, Günther Knieß. An der Universidad Tecnólogica Nacional organisierten die zur Clubpräsidentin ernannte Alumna Carla Allende und DAAD-Fachlektor Andreas Hendricks einen multidisziplinären Alumni-Workshop zu Themen wie „Angewandte Robotik in der Medizin“ oder „Korrosion und Dauerhaftigkeit von Stahlbeton-Strukturen“.

Zur Gründung des Alumniclubs im Lande des Samba fanden sich am 5. August 25 Alumni gemeinsam mit Professor Horst Hippler in der Universidade Federal do Paraná (UFPR) im brasilianischen Curitiba ein. Und auch dieser Club berief eine Frau zur Präsidentin: Professorin Claudia Krüger, Koordinatorin für Jungwissenschaftler und Postgraduierte an der UFPR.

Die fachliche Weiterbildung der Alumni stand am 24. und 25.September beim Energie-Expertenseminar in Chile ebenso im Fokus wie der Austausch über die Lösung drängender gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Fragen: in Santiago de Chile behielt das Seminar „Nachhaltige Energieversorgung in Europa und Südamerika“ die differierenden Anforderungen beider Kontinente im Hinblick auf Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit im Blick. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit rund 30 Alumni und sechs referierenden Wissenschaftlern des KIT durch den chilenischen Alumniclub-Präsidenten Jaime Zuazagoitia und Professor Horst Hippler. Hauptorganisator war Wolf Fichtner, Leiter des KIT-Instituts für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion. Das Thema Energie wird für das KIT Alumninetzwerk, das das lebenslange Lernen der Alumni aktiv unterstützen will, auch 2010 einen Schwerpunkt bilden, denn „die Alumni in Lateinamerika sind besonders interessiert an Lösungen für Energie-Fragen“, so Netzwerkkoordinatorin Claudia Reichert, „wir freuen uns, dass sie das Know-how der KIT-Wissenschaftler einfordern und ihren Beitrag für den spannenden Austausch leisten."


Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verbindet die Aufgaben Forschung - Lehre – Innovation in einem Wissensdreieck.

tr, 23.10.2009
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