Presseinformation 080/2009

Magnetismus und Medizin eng verknüpft

Symposium der Heidelberger Akademie der Wissenschaften am KIT
Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften hat seit 1920 ihren Sitz im ehemaligen Großherzoglichen Palais unterhalb des Heidelberger Schlosses am Karlsplatz. (Foto: Akademie/Jessen Oestergaard)

Anlässlich ihres 100jährigen Jubiläums richtet die Heidelberger Akademie der Wissenschaften das interdisziplinäre Symposium “Magnetism and Medicine” aus. Die Veranstaltung findet im Rahmen der International Conference on Magnetism (ICM 2009) statt, die Universität und Forschungzentrum Karlsruhe veranstalten. Zum Symposium am Dienstag, 28. Juli, 18 Uhr, im Tulla-Hörsaal (Gebäude 11.40, Englerstraße 11, Campus der Universität Karlsruhe) sind Journalistinnen und Journalisten herzlich eingeladen.

Das Symposium zeigt, wie eng die Verknüpfung zwischen der physikalischen Forschung auf dem Gebiet des Magnetismus und der Medizin ist. Beispiele sind neue Entwicklungen in der Kernspintomographie, die Erforschung von Gehirnfunktionen mit hochsensiblen Sensoren (SQUIDs) zur präzisen Messung extrem geringer Magnetfelder, die durch Gehirnströme hervorgerufen werden, sowie Anwendungen magnetischer Nanopartikel in der medizinischen Diagnose und Therapie.


Das Programm
18.00 Uhr Opening
Prof. Dr. Horst Hippler
Rektor der Universität Karlsruhe

Welcome
Prof. Dr.-Ing. Hermann H. Hahn
Präsident der Heidelberger Akademie
der Wissenschaften

Lectures
Prof. Dr. Jens Frahm
Max-Planck-Institut für
biophysikalische Chemie, Göttingen
»Magnetic Resonance Imaging –
an Ongoing Success Story«

Prof. Dr. Hans Koch
Physikalisch-Technische Bundesanstalt Berlin
»SQUID Applications in Medicine«

Prof. Dr. Matthias Taupitz
Charité Berlin
»Magnetic Particles for in-vivo Imaging«

Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Hilbert v. Löhneysen
Universität Karlsruhe und Forschungszentrum Karlsruhe

Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, gegründet 1909, ist die wissenschaftliche Akademie des Landes Baden-Württemberg und eine der acht deutschen Akademien der Wissenschaften. 2009 feiert sie ihr 100-jähriges Jubiläum. Als außeruniversitäre Forschungseinrichtung verantwortet sie derzeit 20 Forschungsvorhaben, in denen etwa 220 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die rund 180 gewählten Mitglieder der Heidelberger Akademie treffen sich als herausragende Vertreter ihrer jeweiligen Disziplin regelmäßig zum fächerübergreifenden Gespräch, die Akademie veranstaltet wissenschaftliche Tagungen sowie öffentliche Vortragsreihen. Mit der 2002 erfolgten Einrichtung eines Nachwuchskollegs (WIN-Kolleg), der Ausrichtung der „Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler“ sowie durch die Vergabe von Forschungspreisen fördert sie herausragende jüngere Exponenten der Wissenschaft.

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

lg, 17.07.2009
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