Presseinformation 003/2009

Einsatz für kulturelle Vielfalt

Professor Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK, ist neues Mitglied im Fachausschuss Kultur der Deutschen UNESCO-Komission
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Zwei Jahre Einsatz für die UNESCO:
Professor Caroline Robertson-von Trotha
(Foto: ZAK)

Am heutigen Freitag, 16. Januar 2009, findet die konstituierende Sitzung des Fachausschusses Kultur der Deutschen UNESCO-Kommission in Bonn statt – unter anderem werden die mittelfristigen Strategien zum Schutz kultureller Vielfalt besprochen. Zu den Teilnehmenden zählt Professor Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale der Universität Karlsruhe (TH) und Sprecherin des KIT-Kompetenzfeldes „Cultural Heritage and Dynamics of Change/Kulturerbe und sozialer Wandel“. Der Vorstand der Deutschen UNESCO-Kommission hat sie für zwei Jahre zum Mitglied des Fachausschusses Kultur berufen.

“In diesem Fachausschuss mitwirken zu können, ist eine große Ehre und zugleich eine Herausforderung für mich. Kulturelle Vielfalt ist ein hohes Gut, für das es sich einzusetzen lohnt“, so Robertson-von Trotha. Der Fachausschuss Kultur berät die Kommission insbeson-dere zur Erhaltung des kulturellen Erbes, zur Bewahrung und Förde-rung der kulturellen Vielfalt sowie zum Dialog zwischen den Kultu-ren. Ab Januar wird Robertson-von Trotha Ihre Erfahrungen auf den Gebieten Multikulturalität, Integrationspolitik, Globalisierung, Kultur-erbe und kultureller Wandel in den Ausschuss einbringen.

Die insgesamt vier Fachausschüsse Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation/Information beraten die Organe der Deutschen UNESCO-Kommission im jeweiligen Fachgebiet. Sieben Konventio-nen hat die UNESCO bisher für kulturelle Belange definiert. Dazu zählen etwa das Übereinkommen zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten („Haagener Konvention“) und das Überein-kommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt (Welterbekonvention). Die Deutsche UNESCO-Kommission ist eine Mittlerorganisation der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und vermittelt auf nationaler Ebene zwischen der UNESCO und anderen beteiligten Institutionen sowie der Öffentlichkeit.

Mit dem U40-Nachwuchsförderprogramm „Kulturelle Vielfalt 2030“ richtet sich die Kommission an junge europäische Forscher unter 40 Jahren, die sich an der Arbeit der UNESCO zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen beteiligen möch-ten. Im November 2008 wurde das Deutsche „Memory of the World“-Forum gegründet, um Buchbestände, Handschriften, Fotos und andere Exemplare des dokumentarischen Erbes zu digitalisie-ren und auf diese Weise zu bewahren und zugänglich zu machen.

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha ist Direktorin des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale der Universität Karlsruhe (TH). Am KIT (Karlsruher Institut für Technologie) ist sie Sprecherin des Kompetenzfeldes „Cultural Heritage and Dynamics of Change/Kulturerbe und sozialer Wandel“ im Kompetenzbereich „Technology, Culture and Society/Technik, Kultur und Gesellschaft“.

Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.

pe, 16.01.2009
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