Bereich II - Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft
Technische und soziale Innovationen – letztlich deren untertrennbare Verbindung – sind die Treiber einer gesellschaftlichen Transformation. Energie- und Mobilitätswende beschreiben konkrete Transformationsbedarfe, in beiden gilt Digitalisierung als Schlüsselinnovation, wobei dem digitalen Wandel zugeschrieben wird, alle Lebensbereiche zu verändern. Wie können diese Transformationen so gestaltet werden, dass der Nutzen für die Gesellschaft größer ist als die damit verbundenen Risiken?
Im Bereich Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft forschen wir sowohl grundlegend als auch anwendungsorientiert und schließlich politik- und gesellschaftsberatend zu diesen Themen. Die forschungsorientierte Lehre in den KIT-Fakultäten für Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Geistes- und Sozialwissenschaften trägt neben der disziplinären Bildung dazu bei, dass diese Verantwortung für wissenschaftsinduzierte gesellschaftliche Veränderungsprozesse auch den Studierenden vermittelt wird. Die beiden Helmholtz-Forschungsprogramme „Engineering Digital Futures“ und „Energy Systems Design“ komplettieren die Forschung in den KIT-strategischen Forschungsfeldern Energie, Mobilität und Information insbesondere durch Forschung in Reallaboren.
Diese ermöglichen transformative Forschung in der realen Lebenswelt.

Von Daten zum Wissen zum Handeln - Gesellschaftliche Transformationen gestalten

Ein Sammelband mit dem Titel „Digitalisierung und die Zukunft der Demokratie“ DOI:10.5771/9783748928928 ist im Jahr 2022 unter der Herausgeberschaft von Alexander Bogner, Michael Decker, Michael Nentwich und Constanze Scherz bei der Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden, erschienen. Der Band enthält Expertenbeiträge, u.a. von Ulrich Smeddinck des ITAS, zu verschiedenen Aspekten der Technikfolgenabschätzung. Eine Rezension des Buches ist in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung publiziert.

Forschende des KIT beraten als Partner den Nationalrat. KI-gestütztes Technologiemonitoring und technisch-gesellschaftliche Entwicklungen im Fokus
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Sechs Forschende des KIT sind in diesem Jahr unter den meistzitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit.
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