Nachwuchs für den MINT-Bereich: Das Science Camp Energie geht in die zweite Runde

In der letzten Woche der Sommerferien fand zum zweiten Mal das Science Camp des KIT statt - diesjähriges Thema: Energie.
Turmberg, 15 Uhr... der Gurt sitzt... (Foto: HoC | Fernstudienzentrum)
Vorbereitung der Abschlusspräsentation (Foto: HoC | Fernstudienzentrum)

Eine Woche lang setzten sich 20 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren intensiv mit der Fragestellung auseinander, wie die Energieversorgung der Zukunft aussehen kann.

Dabei wurde das Programm tatkräftig von Kollegen des Campus Süd und Nord unterstützt: Bioliq, Wasserstofftechnikum und das Lifecycle Engineering Solutions Center (LESC) boten den jugendlichen Forschern Einblicke in ihre Tätigkeiten oder ermöglichten – wie das Theodor-Rehbock-Wasserbaulaboratorium mit Hilfe zu optimierender Wasserräder – einen praktischen Zugang zu ingenieurwissenschaftlichen Arbeitsfeldern.

Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz: Neben einem Besuch im Europabad konnten die Jugendlichen im Waldseilpark auf dem Turmberg ihre Kletterfähigkeit unter Beweis stellen.

Bei der Abschlussveranstaltung im Rudolf-Plank-Hörsaal präsentierten die Jugendlichen nach einem Grußwort von Professor Norbert Henze die Ergebnisse ihrer Arbeit. Dabei reichte die Bandbreite der Themen von der Fusionstechnologie bis zu den erneuerbaren Energien Wind und Solarkraft.

Mit dem Science Camp leistet das KIT einen Beitrag zur frühzeitigen Nachwuchsförderung in den naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen. Veranstalter ist das House of Competence (HoC) in Kooperation mit der Schülerakademie Karlsruhe e.V.; Organisator das Fernstudienzentrum Karlsruhe, eine Einrichtung des HoC.

Weitere Einrichtungen der Region Karlsruhe unterstützen das Science Camp maßgeblich, darunter das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), die Kundenberatung der Stadtwerke Karlsruhe und das Europäische Institut für Energieforschung EIfER.

Das Science Camp findet als Teil des Angebots der Schülerakademie Karlsruhe e.V. statt. Dieser Verein ermöglicht ein offenes Netzwerk für eine Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Industrie und Schulen, um talentierte Jugendliche im Bereich Naturwissenschaft und Technik in der TechnologieRegion Karlsruhe zu fördern.

Für das nächste Jahr ist vorgesehen, das Programm auszubauen und im Automobilsommer 2011 das Thema "Mobilität" aufzunehmen.


dw/del, 27.09.2010