„Außerordentlicher Erfolg“: Bestnote für Young Investigator Group

Council for Research and Promotion of Young Scientists (CRYS) bestätigt außerordentlichen Erfolg der Helmholtz-Nachwuchsgruppe „Analysis of KATRIN Data to Measure the Neutrino Mass and Search for New Physics“
Kathrin Valerius und ihr Team am Experiment KATRIN wurden mit „außerordentlichem Erfolg“ bewertet. Foto: Markus Breig/KIT Markus Breig - KIT
Kathrin Valerius und ihr Team am Experiment KATRIN wurden mit „außerordentlichem Erfolg“ bewertet. Foto: Markus Breig/KIT

Nach 15-jähriger Bauzeit wird das Karlsruher Tritium Neutrino (KATRIN) Experiment am 11. Juni 2018 feierlich eröffnet und nimmt dann den mehrjährigen Messbetrieb zur Bestimmung der Neutrinomasse auf. Ein Arbeitsschwerpunkt der Nachwuchsgruppe „Analysis of KATRIN data to measure the neutrino mass and search for new physics“ unter der Leitung von Dr. Kathrin Valerius ist es, Strategien und Methoden zu entwickeln, um die im Messbetrieb erfassten Neutrino-Masse-Daten zu analysieren. In der zweiten Phase ihres Arbeitsprogramms wird die Forschergruppe die Daten nutzen, um nach gänzlich neuen physikalischen Phänomenen zu suchen.

„An der Schnittstelle zwischen Kosmologie und Elementarteilchenphysik spielen Neutrinos eine Schlüsselrolle in der modernen Astroteilchenphysik. Die scheinbar schlichte Frage nach ihrer Masse gehört zu den wichtigsten in diesen Bereichen. Wir hoffen, mit der Arbeit unserer Gruppe wesentlich zur präziseren Bestimmung der Neutrinomasse beitragen zu können“, erklärt Valerius. 

Das KIT hat die Helmholtz-Nachwuchsgruppe „Analysis of KATRIN Data to Measure the Neutrino Mass and Search for New Physics“ im Jahr 2014 eingerichtet. Kathrin Valerius erhielt als Gruppenleiterin den Status Associate Fellow an der KIT-Fakultät für Physik und ist seit 2017 Sprecherin des Young Investigator Network (YIN). Die Gruppe ist auf fünf Jahre angelegt und wurde nun vom CRYS, einem KIT-internen Gremium, mit „außerordentlichem Erfolg“ bewertet.
 

del, 06.06.2018