Wärmedämmung: Häuser energieeffizient, klimaschonend und wertstabil machen

In einem Positionspapier der Klimaschutzagentur Baden-Württemberg informieren KIT-Wissenschaftler über den Nutzen der Wärmedämmung im Zeichen der Ernergiewende.

Besserer Wärmeschutz von Gebäuden reduziert den Energiebedarf und ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Aber Hausbesitzer schrecken immer noch zurück, die Wärmedämmung in das Gesamtkonzept zur energetischen Erneuerung einzubauen. Das liegt teils an Vorurteilen und Fehlinterpretationen bauphysikalischer Fakten. Im Positionspapier "Über den Sinn von Wärmedämmung" fassen Experten verschiedener Einrichtungen nun den Sachstand zusammen.

"Der Nutzen, den zusätzlicher Wärmeschutz für alte Gebäude bietet, ist erheblich", erklären Thomas Lützkendorf und Andreas Wagner vom KIT. Die Experten für energieoptimiertes Bauen argumentieren im Positionspapier gegen Missverständnisse, erläutern bauphysikalische Grundlagen und stellen Möglichkeiten der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit vor.

"Eine qualifizierte Sanierung alter Gebäude in Kombination mit einer energetischen Verbesserung macht Sinn. Es gilt ein stimmiges Gesamtkonzept zu entwickeln, das zum individuellen Haus passt", so die Experten des KIT. Entsprechende Maßnahmen sind technisch verfügbar, wirtschaftlich und tragen zur Wertstabilität der Immobilie bei.

Herausgeber des Positionspapiers ist die Klimaschutzagentur Baden-Württemberg KEA.

Mehr Informationen zu dem Positionspapier in der Presseinformation der Klimaschutzagentur

 

24.10.2014