6 Fragen an Nikolas

1. Warum schlägt dein Herz für Kunstgeschichte?

Das wichtigste Argument ist wohl die Vorliebe für Schönheit uns Ästhetik und die wunderbare Möglichkeit, als Kunsthistoriker ein Leben lang täglich mit dem Schönen dieser Welt zu arbeiten.

2. Welche wichtigen Fähigkeiten sollten angehende Kunstwissenschaftler/innen mitbringen?

Spaß am Forschen und daran, stets verschiedene Meinungen zu hinterfragen und zu diskutieren. Es gibt in der Kunstwissenschaft selten ein Thema, das ausdiskutiert ist oder das es nicht wert wäre, neue Perspektiven und Fragestellungen dafür zu entwickeln. Gleichzeitig ist wichtig, ein gewisses visuelles Gespür zu haben oder entwickeln zu wollen.

3. Warum hast du dich für Kunstgeschichte am KIT entschieden?

Zum Einen ist das Tolle, dass das kunsthistorische Institut eines der ältesten in Deutschland ist. Gleichzeitig gefällt mir die durchaus breite Aufstellung durch die vielen Forschungsbereiche unserer Lehrenden. Die Nähe zur Gegenwartskunst, auch geographisch durch Städtische Galerie und ZKM, ist hierbei auch ein toller “Bonus”.

4. Mit welchem Vorurteil gegenüber den Kunstwissenschaften wolltest Du schon immer mal aufräumen?

Wir sind eine schreibende, keine gestalterische Zunft. Gleichzeitig nervt mich die Ansicht, Kunsthistoriker/innen seien aus der Zeit gefallen und würden in verstaubten Bibliotheken sitzen. Die Kunstwissenschaft ist ein durchaus aktuelle und eminent wichtige Disziplin der Geisteswissenschaften. Ohne Kultur und der Konservierung sowie Aufbereitung ihrer Schätze sähe unsere Gesellschaft wohl recht düster aus.

5. Was ist für dich ganz besonders an Karlsruhe und was sollte man hier unbedingt einmal gemacht haben?

Toll sind die drei vorherrschenden Kunstmuseen (ZKM, Staatliche Kunsthalle, Städtische Galerie) und das Schloss Karlsruhe mit seinem großen Landesmuseum. Die UNESCO City of Media Arts hat kulturell sehr viel mehr zu bieten, als man zunächst erwarten würde. Auch die art KARLSRUHE sorgt im Kunstmarkt für ein reges kulturelles Interesse und Augenmerk auf den badischen Raum. Ohne sie würde zwischen Düsseldorf und Basel ein großes Loch klaffen. Die Messehallen und der Trubel während der art KARLSRUHE sind ein absolutes Muss für jede/n Kunstliebhaber/in.

6. Was wünschst du dir für Deine berufliche Zukunft?


Zunächst einmal Spaß - ohne einen Beruf, der täglich zu motivieren weiß, macht dessen Laufbahn wenig Freude. Sobald dieser Grundstein liegt, lassen die übrigen Ziele des Berufslebens (karrieretechnisch wie finanziell) selten allzu lange auf sich warten. Ein wenig Glück und Fleiß für die zukünftig gewünschte Position gehören natürlich auch immer dazu.

Hast du Fragen? Schreib uns unter studienbotschafterinnen@sts.kit.edu