6 Fragen an Miriam

Miriam Bentke KIT
Miriam

1. Warum schlägt dein Herz für die Naturwissenschaften?

In den Naturwissenschaften gibt es schon viele gelöste Rätsel, aber auch noch viele ungelöste – das fasziniert mich.

2. Welche wichtigen Fähigkeiten sollten angehende NaturwissenschaftlerInnen mitbringen?

Ich halte es für wichtig, dass man sich dafür interessiert, wie bestimmte Dinge funktionieren. Man muss Spaß daran haben, herauszufinden warum Abläufe so sind wie sie sind. Wenn man über einem schwierigen Problem brühtet und einem nicht sofort ein Ansatz einfällt, gibt das einem das notwendige Durchhaltevermögen, immer neue Lösungswege auszuprobieren: „Könnte es nicht vielleicht daran liegen, dass …? Funktioniert es, wenn ich es so probiere, …?“

3. Warum hast du dich für Meteorologie am KIT entschieden?

Die Meteorologie ist im Großen und Ganzen die Wissenschaft der Atmosphäre. Das Schöne daran ist, dass mit wissenschaftlichen Methoden wie Formel aufstellen und Gleichungen lösen, tatsächlich sichtbare und beobachtbare Prozesse wie zum Beispiel die Wolkenentstehung beschrieben und vorhergesagt werden. Außerdem finde ich toll, dass die Ergebnisse der Meteorologie direkte Anwendung finden können. Schließlich hat fast jeder schon mal in den Wetterbericht geschaut oder sich gefragt, wie das mit dem Klimawandel funktioniert.

Dass ich mich für das KIT entschiede habe, war tatsächlich eher Zufall. Aber im Nachhinein hat es sich als sehr gute Entscheidung herausgestellt, da das Institut für Meteorologie und Klimaforschung hier ziemlich groß ist und es damit viele Professoren und Lehrende gibt, die sich sehr gut um die Studierenden kümmern.

4. Mit welchem Vorurteil gegenüber den Naturwissenschaften wolltest du schon immer mal aufräumen?

NaturwissenschaftlerInnen müssen die absoluten Überflieger in der Schule sein.

Natürlich sollte man ein gewisses Talent in Mathematik und logischem Denken, sowie räumlichem Vorstellungsvermögen haben und vor allem Spaß daran dieses einzusetzen, aber dass man auch die schwierigsten Physikaufgaben aus dem Unterricht sofort versteht und binnen 5 Minuten gelöst hat, ist nicht notwendig – das kann an der Uni sowieso kaum ein Student. Es ist viel wichtiger, dass man Lust hat ein bisschen zu knobeln und sich nicht entmutigen lässt, wenn man beim ersten Versuch eine Aufgabe zu lösen, nicht direkt auf die Lösung kommt, sondern es wieder und wieder versucht.

5. Was ist für dich ganz besonders an Karlsruhe und was sollte man hier unbedingt einmal gemacht haben?

Das Besondere in Karlsruhe ist, dass der Uni-Campus direkt in der Innenstadt ist und damit am Schloss bzw. am Schlosspark, wo man sich im Sommer gut mit Freunden treffen kann. Außerdem kann man mit dem Fahrrad innerhalb von einer Stunde zu mehreren Seen fahre, die es in der Nähe gibt. Das sollte man im Sommer unbedingt mal gemacht haben.

6. Was wünschst du dir für deine berufliche Zukunft?

Dass ich Spaß an dem habe was ich später einmal arbeiten werde. Bis jetzt weiß ich aber noch nicht genau was das sein soll oder in welche Richtung der Meteorologie ich einmal tiefer einsteigen will.

Hast du Fragen? Schreib uns an studienbotschafterinnen@sts.kit.edu