Spitzenforschung beim 5. Europäischen Geothermie‐Workshop am KIT

Die umweltfreundliche Nutzung der Tiefen-Geothermie als nachhaltiger, versorgungssicherer Energieträger stand im Mittelpunkt des erfolgreichen 5. Europäischen Geothermie-Workshops am KIT.
EWG 2017

Die umweltfreundliche Nutzung der Tiefen‐Geothermie als nachhaltiger, versorgungssicherer
Energieträger stand im Mittelpunkt des erfolgreichen 5. Europäischen Geothermie‐Workshops, EGW,
am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am 12.‐13. Oktober 2017. Diese Veranstaltungsreihe wird
seit 2013 im wechselnden Turnus von der Université de Strasbourg (UdS) und dem KIT organisiert
und zeugt von der Bedeutung des Oberrheingrabens als Standort für Spitzenforschung ausgestattet
mit einer der größten geothermischen Ressourcen Mitteleuropas. Der EGW unter der Leitung von
Thomas Kohl (KIT) und Jean Schmittbuhl (UdS) fand in diesem Jahr unter dem Dach der EU‐H2020‐
Projekte DESTRESS und DEEPEGS statt und wurde durch die Organisationen DFH (Deutsch‐
Französischen Hochschule) und EUCOR (die Europäische Konföderation der Oberrheinischen
Universitäten) / MWK (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden‐Württemberg)
finanziert.
Das wachsende Interesse an der 5. Veranstaltung der EGW‐Reihe spiegelt sich in der hohen Zahl von
Teilnehmern wider. Neben Doktoranden und erfahrenen Wissenschaftlern aus 18 Ländern nahmen
auch Vertreter aus der Industrie sowie deutsche, französische und US‐amerikanische
Behördenvertreter teil. Über 150 Teilnehmer präsentierten aktuelle Forschungsergebnisse in 80
wissenschaftlichen Postern und Vorträgen. Höhepunkte der Veranstaltung waren die Keynotes
bekannter Wissenschaftler, z.B. über das weltweit einzigartige geowissenschaftliche
Tiefenbohrprojekt in Island, in dem superkritische Bedingungen bei Temperaturen von über 450°C
angetroffen werden oder über neuartige kostengünstige Verfahren zur Visualisierung der
geothermischen Reservoire des Rheingrabens. Die angeregte und kreative Atmosphäre während des
Workshops führte zu einem offenen Austausch von Forschungsergebnissen und Ideen. Ausgewählte
Beiträge sollen in einer Sonderausgabe des von der Helmholtz‐Gemeinschaft unterstützten Open‐
Access‐Journals, Geothermal Energy, publiziert werden.
Um die Kontakte zwischen Vertretern der Geothermie‐Industrie und den Bergbaubehörden in
Deutschland und Frankreich zu stärken, wurde im Rahmen des EGW eine Sondersitzung mit dem
Schwerpunkt der Geothermie‐Entwicklung im Rheingraben, der wichtigsten geothermischen Region
Mitteleuropas, organisiert. Eine anschließende Diskussionsrunde zwischen den Industrie‐ und
Behördenvertretern sowie den Wissenschaftlern erlaubte den Teilnehmern den offenen Austausch
untereinander. Dabei wurden die wesentlichen Hindernisse aktueller Geothermieprojekte und
daraus resultierende Forschungsfragen identifiziert. Die Wissenschaftler hoben außerdem ihre
Erwartungen für eine effiziente und nachhaltige Entwicklung der geothermischen Ressourcen im
Rheingraben hervor. Dieses neu geschaffene Format des EGW bündelte zum ersten Mal diese
vielfältige Expertise und ebnete bereits jetzt den Weg für einen weiteren Austausch zwischen
deutschen und französischen Behörden. Der EGW wurde durch eine von ÉS‐Géothermie
organisierten eintägige Exkursion zu den geothermischen Kraftwerken Rittershoffen und Soultz‐sous‐
Forêts im Elsass ergänzt.
Die Teilnehmer begrüßten dieses abwechslungsreiche Programm ausdrücklich, das neue Maßstäbe
für zukünftige Konferenzen in der Geothermie setzt. Diese Veranstaltung trägt zur guten Sichtbarkeit
des Helmholtz‐Programms Erneuerbare Energien am KIT bei. Wir freuen uns auf den 6. Europäischen
Geothermie‐Workshop nächstes Jahr in Straßburg, der auch von EERA, der Europäischen‐Energie‐
Wissenschafts‐Allianz, unterstützt werden wird.

Spitzenforschung beim 5. Europäischen Geothermie‐Workshop am KIT
Die umweltfreundliche Nutzung der Tiefen‐Geothermie als nachhaltiger, versorgungssicherer
Energieträger stand im Mittelpunkt des erfolgreichen 5. Europäischen Geothermie‐Workshops, EGW,
am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am 12.‐13. Oktober 2017. Diese Veranstaltungsreihe wird
seit 2013 im wechselnden Turnus von der Université de Strasbourg (UdS) und dem KIT organisiert
und zeugt von der Bedeutung des Oberrheingrabens als Standort für Spitzenforschung ausgestattet
mit einer der größten geothermischen Ressourcen Mitteleuropas. Der EGW unter der Leitung von
Thomas Kohl (KIT) und Jean Schmittbuhl (UdS) fand in diesem Jahr unter dem Dach der EU‐H2020‐
Projekte DESTRESS und DEEPEGS statt und wurde durch die Organisationen DFH (Deutsch‐
Französischen Hochschule) und EUCOR (die Europäische Konföderation der Oberrheinischen
Universitäten) / MWK (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden‐Württemberg)
finanziert.
Das wachsende Interesse an der 5. Veranstaltung der EGW‐Reihe spiegelt sich in der hohen Zahl von
Teilnehmern wider. Neben Doktoranden und erfahrenen Wissenschaftlern aus 18 Ländern nahmen
auch Vertreter aus der Industrie sowie deutsche, französische und US‐amerikanische
Behördenvertreter teil. Über 150 Teilnehmer präsentierten aktuelle Forschungsergebnisse in 80
wissenschaftlichen Postern und Vorträgen. Höhepunkte der Veranstaltung waren die Keynotes
bekannter Wissenschaftler, z.B. über das weltweit einzigartige geowissenschaftliche
Tiefenbohrprojekt in Island, in dem superkritische Bedingungen bei Temperaturen von über 450°C
angetroffen werden oder über neuartige kostengünstige Verfahren zur Visualisierung der
geothermischen Reservoire des Rheingrabens. Die angeregte und kreative Atmosphäre während des
Workshops führte zu einem offenen Austausch von Forschungsergebnissen und Ideen. Ausgewählte
Beiträge sollen in einer Sonderausgabe des von der Helmholtz‐Gemeinschaft unterstützten Open‐
Access‐Journals, Geothermal Energy, publiziert werden.
Um die Kontakte zwischen Vertretern der Geothermie‐Industrie und den Bergbaubehörden in
Deutschland und Frankreich zu stärken, wurde im Rahmen des EGW eine Sondersitzung mit dem
Schwerpunkt der Geothermie‐Entwicklung im Rheingraben, der wichtigsten geothermischen Region
Mitteleuropas, organisiert. Eine anschließende Diskussionsrunde zwischen den Industrie‐ und
Behördenvertretern sowie den Wissenschaftlern erlaubte den Teilnehmern den offenen Austausch
untereinander. Dabei wurden die wesentlichen Hindernisse aktueller Geothermieprojekte und
daraus resultierende Forschungsfragen identifiziert. Die Wissenschaftler hoben außerdem ihre
Erwartungen für eine effiziente und nachhaltige Entwicklung der geothermischen Ressourcen im
Rheingraben hervor. Dieses neu geschaffene Format des EGW bündelte zum ersten Mal diese
vielfältige Expertise und ebnete bereits jetzt den Weg für einen weiteren Austausch zwischen
deutschen und französischen Behörden. Der EGW wurde durch eine von ÉS‐Géothermie
organisierten eintägige Exkursion zu den geothermischen Kraftwerken Rittershoffen und Soultz‐sous‐
Forêts im Elsass ergänzt.
Die Teilnehmer begrüßten dieses abwechslungsreiche Programm ausdrücklich, das neue Maßstäbe
für zukünftige Konferenzen in der Geothermie setzt. Diese Veranstaltung trägt zur guten Sichtbarkeit
des Helmholtz‐Programms Erneuerbare Energien am KIT bei. Wir freuen uns auf den 6. Europäischen
Geothermie‐Workshop nächstes Jahr in Straßburg, der auch von EERA, der Europäischen‐Energie‐
Wissenschafts‐Allianz, unterstützt werden wird.