KA-RaceIng startet mit KIT10 in die neue Rennsaison

Die Hochschulgruppe KA-RaceIng präsentierte am Dienstagabend ihren neuen Rennwagen der Öffentlichkeit.
Präsentation des KIT10
Der KIT10
Fahrsimulator im Vorjahresmodell KIT09
Das KA-RaceIng-Team

Am Dienstagvormittag herrschte noch hektische Betriebsamkeit in der KA-RaceIng-Garage auf dem Mackensen-Areal: Es liefen die letzten Vorbereitungen für den Rollout am Abend, die Präsentation des KIT10 und damit den Startschuss für die neue Formula-Student-Saison.

Sieben Monate lang haben rund 50 KIT-Studierende der Hochschulgruppe KA-RaceIng am Rennwagen KIT10 geschraubt – ehrenamtlich, neben ihrem Studium. "Ein Teil des Teams hat in den letzten sechs Wochen täglich acht bis zehn Stunden gearbeitet, auch samstags und sonntags", erinnert sich der organisatorische Leiter Jonas Groh, Maschinenbaustudent im zehnten Semester.

Am Dienstag, 11. Mai, wurde nun der Flitzer für die Teilnahme an der aktuellen Rennsaison der Formula Student der Öffentlichkeit vorgestellt. Aus den vergangenen Jahren stehen bereits einige Top-Ten-Platzierungen in Hockenheim, Silverstone oder im italienischen Varano di Melegari zu Buche. Eine "gute Top-Ten-Platzierung" lautet daher auch 2010 das angestrebte Ziel.

Erreicht werden soll es mittels einer Weltneuheit: Der KIT10 ist der weltweit erste Formula-Student-Rennwagen mit Benzin-Direkteinspritzung. Die senkt nicht nur den Verbrauch, sondern soll zugleich Fahrbarkeit und Beschleunigung verbessern. Die reine Endgeschwindigkeit ist ohnehin nur ein Aspekt der Formula Student; die Juroren – oder Judges – beurteilen das "Gesamtpaket": Rennperformance, technische Umsetzung und Innovation, Marketingstrategie und Kostenplan.

Ende Juni steht dann schon der nächste Rollout-Termin an: KA-RaceIng nimmt mit einem Fahrzeug mit Elektroantrieb am neuen Wettbewerb Formula Student Electric am Hockenheimring teil. Und natürlich will das KIT-Team auch hier unter Beweis stellen, dass es zu den innovativsten der Formula Student zählt.

del, 11.05.2010