Mehr Wohnraum für Studierende

Das Hans-Dickmann-Kolleg, Deutschlands größtes selbstverwaltetes Studentenwohnheim, zählt nun insgesamt 1.264 Zimmer.
Ingrid Schroff zeigt einen der neuen Wohnräume (Bilder: Gabi Zachmann)

Rechtzeitig zum bevorstehenden Wintersemester und dem doppelten Abiturjahrgang wurden neue Wohnräume in drei Penthouse-Appartements geschaffen. Benannt sind die Appartements nach dem Ehepaar Ingrid und Gunther Schroff, deren Stiftung den Erweiterungsbau mit einer halben Million Euro unterstützt, und Professor Volker Krebs, Prorektor für Studium und Lehre der ehemaligen Universität Karlsruhe, der jahrelang als Vorsitzender des Studentenwohnheim des KIT e.V. tätig war.

„Wir feiern gern und viel, wie sich das für junge Menschen gehört.“ Mit diesen Worten begrüßte Professor Olaf Dössel, Vorsitzender des Studentenwohnheim des KIT e.V., die Gäste der Einweihungsfeier. Ziel des Vereins sei es nach wie vor, guten und günstigen Wohnraum für Studierende zu schaffen. Besonders stolz sei er darauf, wie gut die Verwaltung des Wohnheims durch die Studierenden selbst funktioniere. „Die jungen Menschen übernehmen Verantwortung und zeigen Initiative“, so Dössel. So beteiligten sich auch einige intensiv an den Planungsarbeiten für den Neubau.

Auch Dr. Elke Luise Barnstedt, Vize-Präsidentin des KIT für den Bereich Personal und Recht, bezeichnete den Erweiterungsbau als einen „großen Gewinn für die Studierenden“. Sie betonte besonders die Wichtigkeit von kulturellem Austausch und gemeinschaftlichem Miteinander. Nun sei es an der Zeit, sich über das Erreichte zu freuen. „Es ist schön, einmal stehen zu bleiben und sich einfach zu freuen. Das kommt heute viel zu selten vor.“

Mit 38 Prozent Ausländeranteil bietet das Wohnheim den Studierenden auch einen Ort für kulturelle Vielfalt und multinationales Zusammenleben.