Presseinformation 038/2023

Holger Hanselka wird neuer Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft

Fraunhofer-Senat wählte den Präsidenten des KIT in seiner heutigen Sitzung
Prof. Holger Hanselka, Präsident des KIT, wird neuer Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft (Foto: Markus Breig, KIT)
Prof. Holger Hanselka, Präsident des KIT, wird neuer Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft (Foto: Markus Breig, KIT)

Professor Holger Hanselka, seit 2013 Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), wurde heute vom Senat der Fraunhofer-Gesellschaft in Dresden einstimmig zum neuen Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft gewählt. Als deren 11. Präsident soll Hanselka die Nachfolge von Professor Reimund Neugebauer antreten.

Holger Hanselka leitet das KIT in seiner zweiten Amtszeit. Mit einer klaren strategischen Ausrichtung ist es ihm gelungen, das KIT als die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft wieder in die Riege der Exzellenzuniversitäten zu führen. Zudem hat er die Einheit des KIT konsequent vorangetrieben. „Der Erfolg der letzten Jahre ist eine große Gemeinschaftsleistung. Dafür danke ich einem kompetenten und höchst engagierten Präsidiums- und Leitungsteam und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KIT“, betont Präsident Holger Hanselka. „Die Synergien des KIT als bundesweit einzigartige Einrichtung national wie international im Wettbewerb vollends zu nutzen, war und ist mein Ansporn. Dies gilt insbesondere auch für das forschungsorientierte Studium in Karlsruhe, denn in den jungen Menschen und ihren Ideen zur Lösung der Herausforderungen unserer Zeit liegt unsere Zukunft.“

Nun soll Hanselka nach Abschluss der Gespräche und Vertragsverhandlungen der 11. Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft werden. „Das Vertrauen des Senats der Fraunhofer-Gesellschaft ehrt und freut mich sehr. Das Amt des Fraunhofer-Präsidenten mit weltweit 30.000 Mitarbeitenden ist eines der spannendsten und gleichzeitig herausforderndsten in der deutschen Wissenschaft“, so Hanselka. „Die internationale Positionierung sowie die Erarbeitung eines modernen Leitbildes für Fraunhofer wird eine zentrale Aufgabe sein, wobei ich die wertvollen Erfahrungen aus meiner Zeit am KIT, die ich sehr schätze, einbringen kann: Wir leben in einer Zeit massiver globaler Veränderungen und Herausforderungen. Da muss auch die Forschung mit klarem Profil bedarfsorientiert weltumspannender werden.“

„Professor Holger Hanselka ist eine starke Führungspersönlichkeit und ein hervorragender Wissenschaftsmanager mit Tatkraft, strategischem Weitblick und hohem Teamspirit. Er hat das KIT seit 2013 strategisch neu ausgerichtet und entscheidende Weichen für eine erfolgreiche Zukunft im nationalen wie internationalen Wettbewerb gestellt. Erfolge, wie beispielsweise in der Exzellenzinitiative oder bei der Programmorientierten Förderung der Helmholtz-Gemeinschaft sind sichtbare Zeichen“, sagt der Vorsitzende des Aufsichtsrates des KIT, Professor Michael Kaschke. „Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung mit der Transformation und Entwicklung wissenschaftlicher Einrichtungen ist er die richtige Person, um die Fraunhofer-Gesellschaft in einer schwierigen Zeit zu leiten und erfolgreich zu positionieren. Das ist eine gute Entscheidung für den Wissenschaftsort Deutschland.“

Zur Person:

Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka wurde vor 61 Jahren in Oldenburg geboren. Er studierte Allgemeinen Maschinenbau an der Technischen Universität Clausthal. Er ist seit 2013 Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Von 2001 bis 2013 leitete er das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit in Darmstadt und war Vizepräsident der TU Darmstadt. Von 2006 bis 2012 war er Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer-Gesellschaft. Hanselka ist Fachmann für Wissens- und Technologietransfer, für Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Unternehmensausgründungen und ist Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien.

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

mla, 25.05.2023
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