Fahrsimulator bringt Schülern Physik näher

Im „Virtual Reality“-Praktikum am Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI) haben Studierende einen Fahrsimulator entworfen und gebaut. Er wird an Schulen eingesetzt, um Schülern das Verständnis physikalischer Phänomene zu erleichtern.

Im September 2010 startete das von der Baden-Württemberg Stiftung subventionierte Pilot-Projekt DRIVE. Studierende gingen an das Einstein-Gymnasium nach Kehl und vermittelten den zwölf Schülerinnen und Schülern anhand des Fahrsimulators naturwissenschaftliche Phänomene. Den Simulator hatten sie zuvor selbst entworfen, programmiert und gebaut. Nur die Grobplanung gaben die Wissenschaftler des Instituts durch eine Anforderungsliste vor. In der Umsetzung hingegen waren die Studierenden weitgehend frei.

Nun ist das Pilotprojekt abgeschlossen. Das Praktikum der Studierenden geht jedoch weiter. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, einen Smart umzubauen und an die Technik so anzuschließen, dass dieser in Zukunft als Fahrsimulator eingesetzt werden kann. Mit Hilfe der Originalausstattung des Autos ist es dann möglich, eine auf Leinwand und durch 3D-Brille sichtbare Teststrecke zu „befahren“ und verschiedene Aufgaben zu physikalischen Phänomenen zu lösen.

„Ziel des Praktikums ist es, dass die Studierenden ihr Wissen anwenden und didaktische Erfahrungen sammeln können“, so Jurica Katicic, einer der verantwortlichen wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts. Nach dem Einsatz an dem Gymnasium in Kehl steht ein Simulator nun zur Ausleihe bereit. Außerdem besteht für interessierte Gruppen die Möglichkeit, den Simulator am Institut zu nutzen.

Weitere Informationen zu DRIVE.

Angebote für Schülerinnen und Schüler am KIT

 

Ansprechpartner am Institut:
Jurica Katicic
Polina Stoyanova


ack, 31.01.2012