KIT-Experten analysieren Erdbeben in der Türkei

Das Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) des KIT und des GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ) erforscht die Folgen des Erdbebens, das am 23. Oktober den Osten der Türkei erschütterte.

Erste Ergebnisse seiner forensischen Analyse zum Erdbeben und seinen möglichen Folgen veröffentlichte das CEDIM am 24. Oktober, weitere Berichte folgten am 25. und 26. Oktober.

Der neueste Bericht der CEDIM Forensic Earthquake Analysis Group ist nun online - Report Nr. 4, 2.11.2011: Comparing the current impact of the Van Earthquake to past earthquakes in Eastern Turkey.

Der follow-up report zum Erdbeben in der Osttürkei am 23. Oktober 2011 basiert auf einer besseren Informationslage zu Erdbebenherd und Bodenbeschleunigung, zu beobachteten Schäden, zum regionalen sozioökonomischen Kontext. Zudem enthält der Bericht eine umfassende Analyse früherer Erdbeben in der Region.

Die Reports der CEDIM Forensic Earthquake Analysis Group haben weite Verbreitung gefunden (zum Beispiel auf relief-web, der Informationsplattform für UN-Institutionen, und im online Clearinghaus des Earthquake Engineering Research Instituts EERI). CEDIM ist eingeladen worden, am bevorstehenden, von türkischen Einrichtungen organisierten Workshop in Van zu den Folgen des Erdbebens und zu Fragen des Wiederaufbaus teilzunehmen.

Fact Sheet zum Beben in englischer Sprache (Aktualisierung vom 2.11.2011)
Fortlaufend aktualisierte Informationen zum Beben bei earthquake-report.com
Alle Fact Sheets zum Erdbeben in der Osttürkei sind auf cedim.de zu finden


PKM, 24.10.2011 - zuletzt aktualisiert 2.11.2011