Forschung mit Fischmodellen in Biologie und Medizin ausgezeichnet

Der US-amerikanische Neurobiologe Monte Westerfield erhält den Christiane-Nüsslein-Volhard-Preis 2018.
Stephan Neuhauss (r), Universität Zürich, und Uwe Strähle (l), KIT, verleihen den Christiane-Nüsslein-Volhard-Preis 2018 an den Neurobiologen Monte Westerfield (m), University of Oregon, Eugene, USA. (Foto: W. Driever/Uni Freiburg) W. Driever/Uni Freiburg
Stephan Neuhauss (r), Universität Zürich, und Uwe Strähle (l), KIT, verleihen den Christiane-Nüsslein-Volhard-Preis 2018 an den Neurobiologen Monte Westerfield (m), University of Oregon, Eugene, USA. (Bild: W. Driever/Universität Freiburg)

Der Christiane-Nüsslein-Volhard-Preis wird jährlich von der am KIT angesiedelten Europäischen Gesellschaft zur Forschung mit Fischmodellen in Biologie und Medizin (EuFishBioMed) verliehen. Den Christiane-Nüsslein-Volhard-Preis 2018 erhielt der Neurobiologe Professor Monte Westerfield von der University of Oregon in Eugene, USA. Geehrt wurde er für seine herausragenden Beiträge in der biomedizinischen Forschung zur Entwicklung von Gehirn, Ohren, Muskeln und Augen. Er war einer der ersten Wissenschaftler, die Zebrafische als genetische Modellorganismen nutzten und konnte wichtige Beiträge zur Weiterentwicklung dieses Modells leisten.

Westerfield ist Gründer des Zebrafish Information Network (ZFIN), einer Datenbasis im Internet, die von tausenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit genutzt wird. Er ist außerdem Initiator und Direktor des Zebrafish International Ressource Center (ZIRC), in dem zehntausende von Zebrafisch-Stämmen gezüchtet und an wissenschaftliche Einrichtungen auf der ganzen Welt verteilt werden. Die Projekte von Monte Westerfield haben somit vielfältige Auswirkungen auf internationale Forschungsarbeiten.

jho, 08.10.2018