Deutscher Nachhaltigkeitspreis für bio-elektrochemische Brennstoffzelle

Verbundprojekt mit Partnern aus Forschung und Industrie entwickelt Baustein einer energieerzeugenden Abwasserbehandlungsanlage
Biofilm auf der Anode (Boden) der Brennstoffzelle (Grafik: Michael Wagner, KIT)
Biofilm auf der Anode (Boden) der Brennstoffzelle: Mit optischer Kohärenztomographie machen Forscher des KIT die mikrobiellen Biofilme sichtbar, die elektrische Energie erzeugen (Grafik: Michael Wagner, KIT)
Deutscher Nachhaltigkeitspreis (Foto: Ernst)
Deutscher Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Forschung: Die Gewinner bei der Preisverleihung in Düsseldorf (Foto: Ernst)

Kläranlagen gehören bislang zu den größten kommunalen Energieverbrauchern. Mit einer neuen Technologie, die aus dem Stromverbraucher Kläranlage ein kleines Kraftwerk macht, will ein deutsches Forscherteam nun eine Trendwende einleiten. Kernstück der Anlage ist eine bio-elektrochemische Brennstoffzelle, die direkt – ohne den bisher üblichen Umweg über den Faulprozess – Strom und Wasserstoff erzeugen kann. Für das innovative Konzept, an dem Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mitarbeiten und das von der TU Clausthal koordiniert wird, hat die Gruppe nun den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Forschung erhalten.

Vollständiger Text: Presseinformation 177/2017


le, 11.12.2017