Abschied vom KIT: Detlef Löhe geht in den Ruhestand

Er war einer der maßgeblichen Autoren des Zukunftskonzeptes, das zur Gründung des KIT führte – Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses als zentrales Anliegen.

Strategisch Denken und Handeln ist seine Stärke: Als einer der maßgeblichen Autoren des Zukunftskonzeptes hat Detlef Löhe seit 2006 die Fusion der damaligen Universität mit dem Forschungszentrum zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) von Anfang an mitgestaltet. Bereits in den 1990er Jahren machte sich der Werkstoffwissenschaftler als Dekan der Fakultät Maschinenbau für zukunftsweisende Strukturen bei der Neugründung von Instituten stark.

Nicht erst seit der Idee zum KIT und seiner Gründung ist Löhe mit Karlsruhe eng verbunden. Er hat an der damaligen Universität Karlsruhe studiert, promoviert und kam – nach einem „kurzen Ausflug“ an die Universität Paderborn – bereits 1994 als Professor für Werkstoffwissenschaften zurück an seine Alma Mater. Nun geht er zum 31. Dezember 2015 in den Ruhestand.

Ein Fokus im beruflichen Leben und Wirken von Detlef Löhe war die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Während seiner Zeit am KIT entstanden neue wissenschaftliche Nachwuchsgruppen, der Council for Research and Promotion of Young Scientists und das Karlsruher House of Young Scientists (KHYS) als eine Einrichtung, die Doktorandinnen und Doktoranden auf ihren Karrierewegen individuell berät und fördert.

Das Young Investigator Network (YIN) ist ein deutschlandweit einzigartiges selbstorganisiertes Netzwerk mit 50 leitenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, das Weiterbildungsprogramme organisiert und die jungen Forscher auf Führungsaufgaben vorbereitet. All diese Einrichtungen hat Löhe tatkräftig und mit großer Energie unterstützt. Löhes Nachfolger im Amt des Vizepräsidenten für Forschung ist ab 1. Januar 2016 Professor Oliver Kraft.


Weitere Informationen zu Detlef Löhe in der Pressemitteilung des KIT
 

lg, 21.12.2015