5,5 Millionen Euro für den European Campus

Die Europäische Union fördert drei gemeinsame Projekte der Universitäten am Oberrhein. An zwei Anträgen ist das KIT unmittelbar beteiligt.

Der Begleitausschuss des Interreg-VA-Oberrhein-Programms hat drei gemeinsame Anträge der Universitäten am Oberrhein bewilligt. Für die drei Vorhaben fließen insgesamt 5,5 Millionen Euro von der Europäischen Union (EU) an die Universitäten.

Die beiden Anträge "European Campus – grenzüberschreitende Strukturen" sowie "Oberrheinisches Cluster für Nachhaltigkeitsforschung" haben die Universitäten Basel, Freiburg, Haute-Alsace und Strasbourg sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Rahmen von Eucor – The European Campus gemeinsam gestellt. Die Gründungsdokumente für den trinationalen European Campus hatten die beteiligten Einrichtungen erst vergangene Woche unterzeichnet.

Bei dem von der Universität Koblenz-Landau eingereichten Antrag "SERIOR" sind alle Eucor-Universitäten Projektpartner.

Zentrales Projekt schafft Strukturen des European Campus

Der zentrale Interreg-Antrag "European Campus – grenzüberschreitende Strukturen" sieht strukturbildende Maßnahmen vor, um die vorhandenen Potenziale an den Universitäten gemeinsam zu entfalten. In dem Projekt werden die fünf Universitäten von Eucor – The European Campus das regionale Wissenschafts- und Forschungsprofil analysieren und auf dieser Grundlage einen gemeinsamen Struktur- und Entwicklungsplan erstellen.

Außerdem arbeiten sie Rahmenbedingungen für gemeinsame Berufungen von wissenschaftlichem Spitzenpersonal aus. Geplant ist weiterhin, neue Lehr- und Betreuungsangebote zu entwickeln, den Übergang in den regionalen Arbeitsmarkt zu verbessern, Mobilität und Interkulturalität von Studierenden, Forschenden und Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern zu fördern und einen gemeinsamen Außenauftritt für den European Campus zu konzipieren. Die Fördersumme von der EU liegt bei 2 Millionen Euro.

Informationen zu den Projekten "Oberrheinisches Cluster für Nachhaltigkeitsforschung" und "SERIOR" in einer Pressemitteilung der Universität Freiburg.


del, 17.12.2015