Virtueller und empathischer Assistent für Operationsteams
Mitte März startete das Forschungsprojekt Konsens OP, in dem Wissenschaftler dreier namhafter Institutionen beteiligt sind, unter anderen das KIT. Mit einem »Kick-off«-Meeting startet das Projekt der Grundlagenforschung, bei dem eine Vision in die Praxis umgesetzt werden soll: Die Sicherheit im Operationssaal bei sehr seltenen Eingriffen oder unvorhersehbaren Ereignissen stabil halten. Die Idee des Projektes mit dem Namen KonsensOP ist aus der orthopädisch-unfallchirurgischen Praxis geboren: Ein virtueller »Assistent«, der die Mitglieder des Operationsteams gezielt in Situationen unterstützt, die nicht Routine sind, und zwar individuell, entsprechend ihrer jeweiligen Rolle und Aufgaben innerhalb des OP-Teams.
Das Projekt, an dem ein Team aus Forschern des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) in Karlsruhe, Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sowie Wissenschaftler des Orthopädisch – Unfallchirurgischen Zentrums (OUZ) der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg beteiligt sind, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über den Projektträger VDI/VDE-IT über 3 Jahre mit insgesamt 2,2 Mio. Euro gefördert.
Weitere Informationen in der Pressemitteilung.
lk, 28.04.2015