Roboterforschung am KIT
Am Institut für Anthropomatik des Karlsruher Instituts für Technologie arbeiten Wissenschaftler an der Symbiose von Mensch und Maschine, mit dem Ziel Roboter zu entwickelt. "ARMAR" zum Beispiel hat einen Kopf mit "Kamera-Augen" und Gehör sowie Arme und Hände, die greifen und fühlen können. Demnächst soll er auch auf zwei Beinen laufen können.
Das besondere an ARMAR ist aber, dass er lernen kann. In Zukunft könnte so ein Roboter Menschen in Alltagssituationen
unterstützen, sei es bei der Arbeit oder zu Hause. Das Forscherteam
um Professor Tamim Asfour hat ihn in 15 Jahren Arbeit entwickelt und
arbeitet immer weiter an Verbesserungen.
Auch in der Medizin helfen
Roboter. Gemeinsam mit Ärzten können sie komplexe, chirurgische
Eingriffe durchführen. Mit der sogenannten weiträumigen Telepräsenz
lässt sich vielleicht einmal ein Roboter durch eine für den Menschen
gefährliche Umgebung steuern. Orte und Gebäude, zum Beispiel Museen
irgendwo auf der Welt, könnten mittels einer Datenbrille besucht werden,
obwohl man sich eigentlich nur in einem kleinen Raum in Karlsruhe
bewegt.
Der am 4. März ausgestrahlte Beitrag ist in der SWR-Mediathek zu sehen.
lk, 05.03.2015