Schüler besuchten ARMAR-Familie

Zwei Kameraaugen braucht ein Roboter, um Abstände zu erkennen: Fünftklässler wissen das. Zumindest diejenigen, die beim Schools Day des Instituts für Anthropomatik und Robotik (IAR) am KIT waren.
Fotos: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Über 100 Grundschüler und Gymnasiasten aus vier Karlsruher Schulen verbrachten einen Vormittag bei der Roboterfamilie ARMAR am Lehrstuhl für Hochperformante Humanoide Technologien von Prof. Tamim Asfour und testeten den automatischen Vorlesungsübersetzter von Prof. Alex Waibel, eine Software, die Vorlesungen in Echtzeit übersetzt.

"Wir möchten, dass Schüler und vor allem auch Schülerinnen Informatik einmal anders erleben als nur am Computer, und dadurch ihr Interesse wecken", sagt Frau Dr. Sandra Tartarelli, Geschäftsführerin des KIT Zentrums "Information, Systeme, Technologien".

So rätselten die Jüngsten, ob es drei Stunden oder zehn Jahren gedauert habe, um ARMAR zu bauen. Die Älteren wollten wissen, wie Speicher und Festplatten im Roboter die Erschütterungen beim menschenähnlichen Gehen auf zwei Beinen verkrafteten. Die Antwort: Über eine weiche Regelung und elastische Sohlen werden Stöße beim Fußauftreten auf dem Boden kompensiert.

Weitere Infos auf der Homepage der Fakultät für Informatik.

 

lcp, 31.07.2014