Neues Materialwissenschaftliches Zentrum am KIT

Neue Werkstoffe für Energiespeicherung und Energiewandlung stehen im Mittelpunkt der Forschung des Materialwissenschaftlichen Zentrums für Energiesysteme (MZE) – feierliche Grundsteinlegung mit Minister Schmid.
Anette Ipach-Öhmann, Leiterin des Landesbetriebs Vermögen und Bau BW; Prof. Alfred Gossner, Fraunhofer-Gesellschaft; Finanzminister Dr. Nils Schmid; KIT-Vizepräsident Prof. Detlef Löhe; Thomas Wientgen, Architekturbüro van den Valentyn (Foto: KIT)

Primär materialwissenschaftlich ausgerichtete Arbeitsgruppen mit insgesamt circa 200 Mitarbeitern, die sich sich mit der Prozesstechnik, der Charakterisierung sowie der Modellierung und Simulation von neuen Materialien für Energiesysteme beschäftigen, werden im MZE fachübergreifend unter einem Dach zusammengeführt. Der Forschungsneubau eröffnet somit erstmals die Möglichkeit einer hochgradig interdisziplinären Zusammenarbeit von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. „Denn in der Forschung am MZE geht es nicht nur um die Entwicklung neuer Materialien für die Energietechnik, sondern auch um die Verfahren, mit denen sie sich wirtschaftlich herstellen, verarbeiten und in komplette Systeme integrieren lassen“, erläutert Professor Michael J. Hoffmann, Koordinator des MZE.

Den Neubau für 27,4 Millionen Euro, der nun am Campus Süd des KIT ensteht, finanzieren Land und Bund jeweils zur Hälfte. Die Mittel hatte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in einem Wettbewerb zur Etablierung materialwissenschaftlicher Forschungsbauten in Baden-Württemberg ausgelobt. Zeitgleich entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft das MikroTribologie Centrum der Fraunhofer-Gesellschaft, das sich mit wissenschaftlichen Aspekten von Reib- und Verschleißprozessen beschäftigt.

Vollständige Pressemitteilung des KIT.

02.06.2014