Software macht "Verfolger" sichtbar

Informatik-Studenten des KIT entwickeln eine technische Möglichkeit, Webseiten auf Tracker – Dienste, die das Nutzerverhalten auswerten – zu durchsuchen
Die von KIT-Studenten entwickelte Software "BackTrack" veranschaulicht, wohin unsere Daten gehen (Abb.: KIT/ITM-DSN)
Jeder Internet-Surfer kennt das Phänomen: Ruft man etwa ein Nachrichten-Portal auf, öffnen sich zugleich Link-Angebote, Videos, Bilder und Anzeigen von Versandhändlern, Stromanbietern oder Airlines – offenbar passgenau auf die eigene Person abgestimmt. Wer erkundet eigentlich unsere Interessen und Vorlieben im Netz? Die von sechs Informatik-Studenten des KIT erarbeitete Software "BackTrack" macht die "Datenverfolger" und Drittanbieter im Netz erkennbar und zeigt, in welche Länder die Daten fließen.

Ihre Entwicklung ermöglicht es, eine Menge von Webseiten zu durchsuchen, etwa die Liste der zuletzt auf dem eigenen Rechner aufgerufenen Webseiten oder die 100 meistbesuchten Webseiten in Deutschland. Die Software identifiziert, sammelt und analysiert die Drittanbieter und Tracker, also jene Dienste, die den Datenverkehr des Nutzers auskundschaften und beispielsweise für gezielte Werbeplatzierungen auswerten.


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afr, 14.05.2014