Weltweit längstes Supraleiterkabel eingeweiht

RWE Deutschland, Nexans und KIT nehmen kilometerlanges innerstädtisches Supraleiterkabel in Betrieb.
Das rund einen Kilometer lange Kabel.
Gemeinsam wird der Betrieb des Supraleiterkabels gestartet.

Das weltweit längste supraleitende Energiekabel wurde am 30. April offiziell in das Stromnetz einer deutschen Stadt integriert. Das rund einen Kilometer lange Kabel verbindet nun im realen Betrieb zwei Umspannanlagen im Essener Zentrum. Damit starten RWE, Nexans und KIT nun einen richtungsweisenden Praxistest zur künftigen Energieversorgung von Innenstädten. Die besonders effiziente und platzsparende Technologie transportiert im Vergleich zu herkömmlichen Kabeln eine fünf Mal höhere Strommenge pro Kabelquerschnitt, und dies nahezu verlustfrei.  

Zur Feier der Inbetriebnahme des Kabels unter dem Projektnamen "AmpaCity" waren Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Physiknobelpreisträger Johannes Georg Bednorz als Mitentdecker der Hochtemperatur-Supraleitung sowie zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zur Umspannanlage Herkules in der Essener Innenstadt gekommen.

Als Projektpartner trägt das KIT zu "AmpaCity" mit wissenschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten bei, hat die technische und wirtschaftliche Machbarkeit von supraleitenden Stadtnetzen in einer umfangreichen Studie untersucht und begleitet den Kabelbetrieb.

 

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05.05.2014