KIT im Bundeswettbewerb „EXIST-Gründungskultur“ erfolgreich

Das KIT hat sich in der Endrunde des Wettbewerbs des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie durchgesetzt: Für sein hochschulweites Konzept zum Ausbau der Gründungskultur erhält das KIT in den nächsten drei Jahren knapp drei Millionen Euro.
Dr. Jens Fahrenberg, Professor Orestis Terzidis, Dr. Philipp Rösler (v.l.n.r.). Fotos: Thilo Schoch, www.exist.de
Insgesamt hatten sich 27 deutsche Hochschulen in dem Wettbewerb "EXIST-Gründungskultur" des BMWi beworben. „Die Förderung ist ein großer Erfolg für das KIT. Sie bestätigt unsere Strategie, die Unterstützung für Gründer auszubauen und damit die Kultur der unternehmerischen Selbstständigkeit am KIT weiter zu stärken“, sagt KIT-Präsident Professor Eberhard Umbach, der die Bewerbung des KIT in Berlin präsentierte. „KIT trägt nicht nur für Forschung und Lehre Verantwortung, sondern auch für den Wissenstransfer in den Markt. Mit nachhaltig erfolgreichen Gründungen können wir dieses Ziel erreichen.“

 

Auf dem Weg zur Gründerschmiede

Den KIT-Antrag erarbeitete ein Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Studierenden, Innovationsmanagern sowie regionalen Unternehmern und Investoren. Im Kern geht es darum, das bestehende KIT-Angebot konsequent auszubauen und alle Aktivitäten in eine ganzheitliche, KIT-weite Gründungskultur  systematisch zusammenzuführen. Auf der Grundlage von mehr als 100 Vorschlägen sollen am KIT in den nächsten Jahren eine nationale „Gründerschmiede“ und noch mehr innovative Unternehmen als bisher entstehen. „Wir wollen mit diesen Aktivitäten die enormen Potenziale des KIT als marktwirtschaftlichem Faktor weiter stärken“, so Professor Orestis Terzidis vom Institut für Entrepreneurship, Technologiemanagement und Innovation.

 

Schwarmfinanzierung für junge Gründungsprojekte

Ab April führt das KIT neue Maßnahmen ein, um Gründer zu unterstützen. Terzidis und der Leiter der Dienstleistungseinheit Innovationsmanagement, Dr. Jens Fahrenberg, führen das Projekt an. Zu den Maßnahmen zählt eine KIT-eigene Finanzierungsplattform für junge Gründungsprojekte: Beim „Leveraged Crowdfunding“ (auch Schwarmfinanzierung) geht es darum, möglichst viele kleinere Investoren von einer Geschäftsidee zu überzeugen, die das Unternehmen dann als stille Gesellschafter finanzieren.

 

Siehe auch Presseinformation 005/2013: KIT im Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur“ erfolgreich

 

le/ele, 9.1.2013