Presseinformation 045/2022

„Nationaler Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ für das KIT

10 000 Euro Preisgeld für herausragende Bildungsinitiativen in der Kategorie „Lernorte“
Johannes Orphal (links), Beauftragter des Präsidiums für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, und Senja Post, wissenschaftliche Leiterin des ZAK nehmen den „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ von Staatssekretär Jens Brandenburg entgegen.
Johannes Orphal (links), Beauftragter des Präsidiums für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, und Senja Post, wissenschaftliche Leiterin des ZAK nehmen den „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ von Staatssekretär Jens Brandenburg entgegen.

Bei der erstmaligen Verleihung des Nationalen Preises – Bildung für nachhaltige Entwicklung am Mittwoch, 18. Mai 2022, in Berlin ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) für seine Vielzahl nachhaltigkeitsbezogener Bildungsangebote und Aktivitäten in der Kategorie „Lernorte“ ausgezeichnet worden. Den Preis verliehen der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Jens Brandenburg, und Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Professorin Maria Böhmer.

Ob die „Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit“, das Begleitstudium „Nachhaltige Entwicklung“, der Campusgarten oder das mobile Partizipationslabor MobiLab: Am KIT gibt es eine Vielzahl nachhaltigkeitsbezogener Bildungsangebote und Aktivitäten. Als Lernort für nachhaltiges Denken und Handeln qualifiziert das KIT junge Menschen, zu nachhaltigen Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft beizutragen. Beim Wettbewerb um den erstmals vergebenen „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ konnte dieses Profil überzeugen: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) zeichnen das KIT in der Kategorie „Lernorte“ aus. Das Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro soll verwendet werden, um die Projektwoche „Frühlingstage der Nachhaltigkeit am KIT“ zu erweitern.

„Nur mit nachhaltigem Denken und Handeln können wir Herausforderungen wie den Klimawandel oder die langfristige und sozial gerechte Nutzung natürlicher Ressourcen angehen“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Das KIT integriert Bildung für nachhaltige Entwicklung in seine Lehre und Forschung, um sowohl anwendungsorientiertes Wissen und Kompetenzen als auch Theorien und Methoden zu vermitteln. Ziel ist es, das eigene Handeln unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu stärken. Über die Auszeichnung mit dem Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung freuen wir uns sehr – und sehen ihn zugleich als Bestätigung auf unserem Weg.“

Nachhaltigkeitsforschung am KIT

Alle acht KIT-Zentren – darunter „Klima und Umwelt“, „Energie“ sowie „Mensch und Technik“ – forschen interdisziplinär zu Nachhaltigkeitsfragen. Ihre Ergebnisse tragen zu 10 der 17 „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen bei. Das ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale bietet allen Studierenden des KIT fachübergreifende Lehrangebote an und ermöglicht in Form von Zusatzqualifikationen den Erwerb nachhaltigkeitsbezogener Kompetenzen. Weitere Einrichtungen des KIT wie die Academy for Responsible Research, Teaching and Innovation (ARRTI), bauen das Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung systematisch aus. Beratungen, Schulungen, Prozessbeteiligung und Begleitforschung für Transformationsprojekte auch außerhalb der Wissenschaft bietet das Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT). Über das Zentrum Lehrerbildung (ZLB) und die Kooperation mit der Klimaarena Sinsheim werden Lehramtsstudierende zu Multiplikatoren für Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Nationaler Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung

Der Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission im Rahmen des UNESCO-Programms „Bildung für nachhaltige Entwicklung – Die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen" vergeben. Er würdigt Akteurinnen und Akteure, welche Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) qualitativ hervorragend und in ihrer gesamten Struktur umsetzen und in die Gesellschaft tragen. Eine Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlichem Leben und Zivilgesellschaft wählte in den Kategorien „Lernorte“, „Multiplikatorinnen und Multiplikatoren“, „Bildungslandschaften“ sowie „Newcomer“ insgesamt zehn Preisträgerinnen und Preisträger aus, deren Engagement mit jeweils 10 000 Euro gewürdigt wird.

Weitere Informationen:
https://www.kit.edu/kit/nachhaltigkeit.php
https://www.mensch-und-technik.kit.edu/ksn.php
https://www.zak.kit.edu/begleitstudium-bene.php
https://www.kit.edu/kit/klimawandel-und-nachhaltigkeit.php
https://www.bne-portal.de/bne/de/home/home_node.html

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

amo/jha, 19.05.2022
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Anna Moosmüller
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