Presseinformation 106/2013

Anna Lindh Stiftung stellt sich im Schloss Bellevue vor

Das ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am KIT stellt das deutsche Netzwerk beim Fest des Bundespräsidenten Joachim Gauck vor – Vielfalt des Mittelmeerraums im Fokus.
Sommerfest beim Bundespräsidenten: Das ZAK stellt die Aktivitäten des deutschen Anna Lindh Netzwerks vor (Foto: Bundesregierung / Henning Schacht)
Sommerfest beim Bundespräsidenten: Das ZAK stellt die Aktivitäten des deutschen Anna Lindh Netzwerks vor (Foto: Bundesregierung / Henning Schacht)

Stereotypen überwinden, die Zivilgesellschaft stärken und kulturelle Vielfalt fördern: Die Anna Lindh Stiftung setzt sich für den Dialog der Kulturen im euro-mediterranen Raum ein. Als eine von 24 ausgewählten Organisationen präsentiert sie ihre Arbeit beim Bürgerfest des Bundespräsidenten am 30. und 31. August in Berlin. Das ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am KIT, das derzeit gemeinsam mit dem Goethe-Institut e.V. das Netzwerk koordiniert, hat ein vielseitiges Programm zusammengestellt.

 

Die bereichernde Vielfalt des Mittelmeerraums sowie seine aktuellen Herausforderungen stehen im Fokus des Programms der Anna Lindh Stiftung beim Bürgerfest des Bundespräsidenten Joachim Gauck: „Eine Instrumentenschatzkiste des Mittelmeers für Kinder, fesselnde Erzählungen arabischer Dichter, interaktive Performances, Mini-Workshops oder Video-Installationen zeigen, wie faszinierend ‚Euromed‘, also der europäisch-mediterrane Raum, sein kann und wie vielseitig das Netzwerk selbst ist“, so die Direktorin des ZAK, Professorin Caroline Y. Robertson-von Trotha.

 

Auf der Hauptbühne des Bürgerfestes diskutieren in einer von Professorin Robertson-von Trotha konzipierten Talk-Runde zum Thema „Migration – Integration – Rassismus: alte und neue Herausforderungen“, am 31. August unter anderem die SPD-Politikerin Dr. Lale Akgün und die Profiboxerin und Doppelweltmeisterin Rola El-Halabi über Interkulturalität, Identitäten und Grenzen der Toleranz.

 

Das Bürgerfest des Bundespräsidenten am 30. und 31. August 2013 bildet den Auftakt der diesjährigen Common Action. Die Common Action ist eine bundesweite Veranstaltungsreihe des deutschen Anna Lindh Netzwerks, die für einige Monate das Potential des Mittelmeerraums in verschiedenen deutschen Städten präsentiert. 2013 steht das Thema „Gelebte Vielfalt – und ihre Grenzen“ im Fokus der Veranstaltungen.

 

Programm und weitere Informationen: www.zak.kit.edu

 

Über die Anna Lindh Stiftung

 Die Anna Lindh Stiftung, benannt nach der ermordeten schwedischen Politikerin, wurde 2005 in Alexandria gegründet. Die Stiftung versteht sich als ein Netzwerk der Netzwerke, in dem mittlerweile über 4.000 Mitgliedsorganisationen in 43 Mitgliedstaaten zusammengeschlossen sind. Das deutsche Netzwerk umfasst etwa 150 Mitglieder: Darunter finden sich Vereine, Stiftungen, Institute oder Medien, die in den Bereichen Kunst und Kultur, Migration, interreligiöser Dialog, Jugendarbeit und politische Bildung mit Partnern aus dem Mittelmeerraum arbeiten. Innerhalb des deutschen Netzwerks gibt es drei Cluster – „Kunst und Kultur“, „Migration“ sowie das neue vom ZAK initiierte Cluster „Wissenschaft“. In diesen Clustern haben sich Mitglieder zusammengeschlossen, welche die Ziele der Stiftung aus spezifischen Perspektiven heraus verfolgen. Die Cluster stehen grundsätzlich allen Mitgliedern offen. Ein internationaler Austausch wird durch konkrete Projekte und das jährlich stattfindende Gesamtnetzwerktreffen gefördert.

Seit 2006 ist das ZAK Mitglied im deutschen Netzwerk der Anna Lindh Stiftung. Im März 2012 wurden Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha und Swenja Zaremba zu den neuen Koordinatorinnen des Netzwerks gewählt. Seit einigen Monaten verstärkt zudem Mirjam Gruhler das Koordinationsteam.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

am, 22.08.2013
Kontakt:

 

Monika Landgraf
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