Presseinformation 037/2013

Wissenschaftler und Studierende des KIT erfüllen die deutsch-französischen Beziehungen mit Leben

„Frankreich zu Gast am KIT“ – Programm präsentiert die große Bandbreite der Kooperationen
Deutsch-französische Kooperationen in Forschung, Lehre und Wirtschaft besitzen am KIT einen hohen Stellenwert. (Quelle: Auswärtiges Amt)
Deutsch-französische Kooperationen in Forschung, Lehre und Wirtschaft besitzen am KIT einen hohen Stellenwert. (Quelle: Auswärtiges Amt)

Mit einer deutsch-französischen Woche unter dem Titel „Frankreich zu Gast am KIT“ feiert das KIT vom 18. bis 22. März 2013 das 50-jährige Jubiläum des Elysée-Vertrags. Das Programm präsentiert einen Querschnitt der fruchtbaren Zusammenarbeit des KIT mit Partnern in Frankreich. Zu den Höhepunkten gehören die Konferenz „Technologie für die Zukunft“ mit dem Physik-Nobelpreisträger Carlo Rubbia, der KIT-Jahresempfang sowie ein Vortrag des Europapolitikers Daniel Cohn-Bendit. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sowie interessierte Besucher sind zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen.


Das KIT arbeitet in Forschung, Lehre und Wirtschaft intensiv mit französischen Partnern zusammen – eine Tradition, die bereits die Vorgängereinrichtungen Universität und Forschungszentrum Karlsruhe mit großem Engagement pflegten. „Wissenschaft und Technologie besitzen zentrale Bedeutung in der Beziehung zwischen Deutschland und Frankreich und für die Zukunft Europas“, erklärt der Chief Science Officer (CSO-5) des KIT, Dr. Karl-Friedrich Ziegahn. Am KIT koordiniert die Deutsch Französische Initiative DeFI die Kooperationen, gemeinsamen Forschungsprojekte und deutsch-französischen Studiengänge. „Nicht nur wegen der geographischen Nähe der Stadt Karlsruhe zu Frankreich ist das KIT dazu prädestiniert, die deutsch-französischen Beziehungen mit Leben zu erfüllen. Die zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten machen Frankreich zu unserem wichtigsten Partnerland“, sagt Professor Wolfgang Seemann, der zusammen mit Professor Johannes Orphal die Initiative KIT-DeFI leitet.


Das KIT unterhält Partnerschaften mit 46 Hochschulen in Frankreich. Mehrere Fakultäten des KIT bieten integrierte Studiengänge mit Doppelabschluss an. So hat Zäzilia Seibold, Doktorandin am KIT, den deutsch-französischen Doppelstudiengang im Fach Maschinenbau absolviert, drei Semester in Lyon verbracht und dabei nicht nur ihr Fachwissen erweitert, sondern auch die französische Lernkultur kennengelernt – eine anstrengende, aber bereichernde Erfahrung. In der Forschung ist das KIT unter anderem an vielfältigen Projekten zur grenzübergreifenden Elektromobilität beteiligt. Auch innerhalb des europäischen Energieforschungskonsortiums KIC InnoEnergy arbeitet das KIT mit Frankreich zusammen. Das KIT gehört der Oberrhein Universität EUCOR an und engagiert sich für die Trinationale Metropolregion Oberrhein (TMO).


Die deutsch-französische Woche „Frankreich zu Gast am KIT“ vom 18. bis 22. März 2013 präsentiert anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Elysée-Vertrags die Bandbreite der Kooperationen mit Vorträgen, Symposien, Workshops, Informationsveranstaltungen und kulturellen Events. Das Programm richtet sich an Wissenschaftler, Studierende, Schüler und die interessierte Öffentlichkeit. Bereits am Donnerstag, 14. März, um 17 Uhr wird die Ausstellung „Plantu“ mit politischen Karikaturen des französischen Zeichners Jean Plantureux eröffnet (KIT-Campus Nord; Foyer des Hauptgebäudes – Bau 141). Den eigentlichen Auftakt bildet die Veranstaltung „Wissenschaft und Musik kennen keine Grenzen“ mit Vorträgen und Musik am Montag, 18. März, um 19 Uhr (KIT-Campus Süd, Festsaal im Studentenhaus). Das Deutsch-Französische Institut für Umweltforschung (DFIU) richtet am Dienstag, 19. März, ab 10 Uhr eine Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit aus (KIT-Campus Süd, Audimax – Gebäude 30.95). Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Elektrofahrzeugausstellung zum Projekt CROME (CROss-border Mobility for EVs) zu besuchen.


Einige Highlights im Programm:

Konferenz „Technologie für die Zukunft“

(Donnerstag, 21. März, 13.30 Uhr; KIT-Campus Süd, Audimax – Gebäude 30.95)
Physik-Nobelpreisträger Professor Carlo Rubbia vom Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS, Potsdam), der Quantenchemiker und Phyikochemiker Professor Joachim Sauer von der Humboldt-Universität zu Berlin und der Physiker Professor Gabriel Chardin von Centre national de la recherche scientifique (CNRS, Paris) legen wertvolle Ergebnisse der deutsch-französischen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung dar. Luft- und Raumfahrt, Hochgeschwindigkeitszüge, Fahrzeugbau, Informations- und Kommunikationstechnologien, Material- und Umweltforschung sind nur einige Beispiele.

KIT-Jahresempfang 2013
(Donnerstag, 21. März, 18 Uhr; Staatliche Hochschule für Gestaltung – HfG Karlsruhe)
Die deutsch-französische Freundschaft ist auch ein zentrales Thema des KIT-Jahresempfangs. Auf dem Programm stehen ein Impulsvortrag über deutsch-französische Energieforschung von Bernard Salha, Vizepräsident der EDF-Gruppe, sowie eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Vom Nachbarn lernen – Forschung, Innovation und akademische Ausbildung in Deutschland und Frankreich“ mit deutschen und französischen Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft (Teilnahme auf Einladung).

Vortrag von Daniel Cohn-Bendit: „50 Jahre Elysée-Vertrag“
(Dienstag, 19. März, 19 Uhr; KIT-Campus Süd, Gebäude 11.40, Tulla-Hörsaal)
Daniel Cohn-Bendit, Mitglied des Europäischen Parlaments, referiert im Rahmen der Jean Monnet Keynote Lecture über neue Herausforderungen für die deutsch-französische Freundschaft. Unter anderem erörtert er die Frage, durch welche gemeinsame weitere Gestaltung der EU die beiden Länder neue Lösungskonzepte zur Behebung der Krise Europas beisteuern können. Der Vortrag ist eine gemeinsame Veranstaltung des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale des KIT, der Heinrich-Hertz-Gesellschaft sowie der Karlsruher Universitätsgesellschaft e.V. (KUG).


Doppelt hält besser – Chancen, Angebote und Perspektiven mit einem deutsch-französischen Studium

(Freitag, 22. März, ab 10 Uhr; KIT-Campus Süd, Audimax – Gebäude 30.95, Seminarräume A und B)
Die Partner von KIT-DeFI stellen sich mit verschiedenen Workshops und Infoständen vor. Vertreten sind die französischen Partnerhochschulen, Industriepartner sowie die Deutsch-Französische Hochschule. Doktoranden, Wissenschaftler und Ehemalige berichten über ihre Erfahrungen nach dem Doppelabschluss.

Das komplette Programm der deutsch-französischen Woche findet sich unter http://www.defi.kit.edu/608.php

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

or, 13.03.2013
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