Presseinformation 045/2009

Master of Science am KIT und in Südkorea

Maschinenbau-Studierende erhalten parallel zwei vollwertige Abschlüsse – Beginn bereits ab diesem Sommersemester
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Ein Handschlag besiegelt das Abkommen: Professor Martin Gabi
vom KIT (li.) und Professor Seung-Woo Kim von der südkoreanischen
Universität KAIST
(Foto:mg)

Die Fakultät für Maschinenbau der Universität Karlsruhe und die Korea Advanced University of Science and Technology (KAIST) haben ein Dual-Master-Degree-Abkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung mit der südkoreanischen Universität erweitert das bereits jetzt umfangreiche Angebot der Karlsruher Fakultät für Maschinenbau an internationalen Austausch- und Kooperationsprogrammen. Studierende im Masterstudium können bereits ab diesem Sommersemester von den insgesamt vier Semestern zwei Semester in Südkorea studieren und erhalten einen doppelten Master-Abschluss.

Fußballinteressierten mag Daejeon von der Weltmeisterschaft 2002 ein Begriff sein, als die südkoreanische Mannschaft zu aller Überraschung Italien im Achtelfinale und Spanien im Viertelfinale besiegte. In der Forschung erlangt Daejeon vor allem durch seine Universität und Forschungseinrichtungen weltweite Beachtung: KAIST zählt zu den renommiertesten Universitäten und Forschungseinrichtungen Südkoreas. Für Studierende im Studiengang Maschinenbau am KIT bietet das neu entwickelte Dual-Master-Programm eine weitere Möglichkeit Kompetenzen im internationalen Wissenschaftsleben zu entwickeln.

Initiator des Programms, das den Studierenden im Masterstudiengang dazu verhilft, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten fachlich, kulturell und sprachlich zu erweitern, ist von Karlsruher Seite Professor Ulrich Spicher, vom Institut für Kolbenmaschinen am KIT, der bereits seit langem gemeinsame Forschungsprojekte mit KAIST durchführt. „Es ist uns gelungen, gemeinsam mit unserem langjährigen Partner nun auch über die Forschung hinaus, in der Lehre die richtigen Zeichen zu setzen“, freut sich Spicher.

Beide Universitäten haben die Studienpläne im Masterstudiengang aufeinander abgestimmt. Koordiniert wird das Dual-Master-Degree-Abkommens von Dr. Amin Velji, Geschäftsführer des Instituts für Kolbenmaschinen des KIT, und Professor Choongsik Bae, Department of Mechanical Engineering, KAIST, die sich beide von Anfang an für das Vorhaben engagierten.

„Im internationalen Umfeld ist es eminent wichtig, sowohl bei der Erstanstellung als auch für den weiteren Verlauf der Karriere, über den nationalen Abschluss des jeweiligen Landes zu verfügen, in dem die berufliche Tätigkeit stattfindet, betont der Dekan der Maschinenbau-Fakultät am KIT, Professor Martin Gabi, der die Vereinbarung gemeinsam mit Professor Seung-Woo Kim, Head der School of Mechanical, Aerospace & Systems Engineering, in Daejeon unterzeichnet hat. „Das Abkommen mit KAIST ist daher eine wertvolle Erweiterung der Möglichkeiten für unsere Studierenden.“

Der Auslandsaufenthalt schließt ein Industriepraktikum ein. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Studierenden die Zertifikate des „Master of Science“ am KIT und an KAIST.

Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.

lg, 07.05.2009
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